Meine Wahl bezüglich des Modellbaus fällt dieses Semester auf SketchUp. Anfangs waren SketchUp und ich keine Freunde, da sich die Linien in alle möglichen Dimensionen ausbreiteten - nur nicht dorthin wo ich es wollte. Das ist besonders lästig wenn man mit Rampen/Treppen-Kombinationen arbeitet. Das praktische an SketchUp ist jedoch, dass das Modell in Nullkommanix „hochgezogen“ werden kann. Eine Prozedur, die im herkömmlichen Modellbau viel länger dauern würde.
Das gute am Homeoffice ist, dass ich jederzeit meine übermotivierte, vierbeinige und sehr haarige Assistentin zur Hand habe, die zufällig über ausgezeichnete SketchUp Kenntnisse verfügt. Daher musste ich mich nicht weiter um das kleine „Linien-Problem“ kümmern, sondern konnte all die Arbeit bei ihr abladen. Während sie sich tatkräftig auf mein Projekt stürzte und auf Basis meines Lageplans ein Modell formte, konnte ich mich gemütlich zurücklehnen. Mit vier Pfoten geht die Arbeit schließlich doppelt so schnell und innerhalb kürzester Zeit war sie fertig. Nun hatte ich nicht nur ein 3D Modell, welches mir verdeutlichte ob meine Gedanken zur 2D Version des Lageplans funktionierten, sondern auch unzählige Vorlagen für Perspektiven, die später mit Photoshop bearbeitet werden können.
Ganz schön praktisch würde ich sagen!
Vanessa
