Aus Platz- und Kostengründen wird bei mir dieses Semester kein echtes Modell, sondern ein Sketch-Up Modell gebaut. Mit den bereitgestellten Höhenlinien sollte das ja ganz gut hinhauen. Also werden zuerst die Höhenlinien in Dwg-Format gebracht und in Sketch-Up eingefügt. Als Nächstes musste etwas Denkarbeit geleistet werden, weil ich die Beschriftung der Höhenlinien nicht importiert bekommen habe. Von einem selbst festgelegtem Null-Niveau aus werden den Höhenlinien die jeweiligen Höhen zugewiesen und auf der x-Achse um diese verschoben. Alles mit Unterstützung vom Google-Maps 3D-Luftbild. Das Zwischenergebnis sieht dann ungefähr so aus:
Dank des Sand-Box Tools muss ich jetzt nur noch alle Linien markieren und Sketch-Up generiert mir automatisch ein Höhenprofil.
Das Erstellen des Modells und das Modell selber haben mir zwar sehr geholfen den Raum zu verstehen, aber als Arbeitsmodell gefällt mir das Ergebnis noch nicht so wirklich. Die Kanten sind alle viel zu schwammig und rund, genau wie die leicht gewellte Oberfläche. Ich will die Objekte aber sauber auf dem Boden platzieren können, ohne verschwindende Kanten oder komische Abschlüsse. Ein Modell kann ja auch immer abstrahiert sein. Mal mehr mal, mal weniger. Also sehe ich den ersten Versuch einfach als Erkenntnismodell, um nun die Rampenanlage selbst in Sketch-Up nachzubauen. Mit dem gesammelten Wissen aus dem ersten Modell wird so erstmal ein Gerüstmodell von der Rampe gebaut. Ein Zwischenstand beim Erstellen des Skeletts sah so aus:
Jetzt heißt es Flächen verbinden und schließen. Die Schrägen werden zwar leider meistens durch Diagonale oder noch mehr Hilfslinien geteilt, aber durch die sauberen Kanten und Flächen kann ich jetzt viel besser die vorhandenen Mauern und meine eigenen geplanten Strukturen platzieren und Varianten ausprobieren.



