Alles in allem verlief der erste Teil des Semesters besser als erwartet. Vor allem seitens der Organisation hat alles einwandfrei geklappt. Man wusste immer genau bescheid, was zu tun ist und die Informationen auf Moodle oder über Zoom kamen ohne Missverständnisse bei einem an. 

Aber natürlich bringt das Onlinestudium auch gewisse Schwierigkeiten mit sich. Die erste ist das Fehlen des physischen Arbeitsraumes. Ist ja auch logisch. Aber genau hier findet man oft in den Nachtschichten oder während einer Blockade die nötige Ablenkung und Inspiration durch den Austausch mit den Kommilitonen. Hinzu kommt die fehlende Trennung von Arbeits- und Freizeitraum. Für mich persönlich ist diese Trennung sehr wichtig. Um den nötigen Abstand zu den selbst produzierten Sachen zu gewinnen, um diese dann kritisch reflektieren zu können, will ich mich auch mal in meinem Zimmer entspannen, ohne ständig ans Projekt denken zu müssen. Das einzige was da hilft, ist ein kurzer Spaziergang^^

Besonders wichtig ist auch eine feste Struktur. Natürlich ist es sehr verlockend, bis in den Vormittag hinein zu schlafen und einfach dann mit dem Arbeiten anzufangen, wann es einem passt. Mit einem selbst angelegten Stundenplan und Wecker kommt man jedoch wesentlich besser in "Arbeitsstimmung". Man kann also sagen es ist eine Stärke des Arbeitens von Daheim, dass man sich selbst die Zeit einteilen KANN. Aber man MUSS es auch machen. Egal wie verlockend das "Double XP Wochenende" im aktuell favorisierten Videospiel ist.


Daniel Wolfram

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