Rebecca Kranner


Wie man es so kennt: bei schönem Wetter zieht es die Menschen raus!

 Und selbst die Quarantäne verhindert nicht, dass die Leute rausgehen. Da das Haus, in dem ich lebe an die Donauauen grenzt hat, man den Besucherandrang sehr gut im Überblick. Zu normalen Zeiten sind die Auen ein sehr beliebter Ort für Ausflüge mit dem Fahrrad und für Spaziergänge.

Bei dem schönen Wetter und den Quarantänebedingungen zu Corona waren die Mengen an Besucher aber größer denn je in diesem April. Vor allem Familien, die Fahrradtouren starteten und alle möglichen Spaziergänger, egal ob jung, alt, mit Hund oder allein, gingen ihre Runden.

Die Spielplätze blieben aufgrund der Eindämmungsbestimmungen leer, aber angrenzende Tischtennisplatten waren voll besetzt.

Die Parkplätze an Supermärkten und Gartencentern sind bis auf vereinzelte vollgefüllt.

In den Wohnsiedlungen huschen nur vereinzelt Menschen an den Gehwegen vorbei.

Es scheint so als würden die Menschen den sozialen Kontakt und jede Möglichkeit, die sie nutzen können, um aus dem Haus zu kommen, zu ergreifen. Die Wichtigkeit eines Rückzugraumes im Freien verliert nicht an Bedeutung, im Gegenteil, sie wird in diesen Zeiten unentbehrlich und jeder Mensch, der Zugang dazu hat, im Privaten, sowie im Öffentlichen hat es gut.

Also schaue ich weiterhin zu wie sich die Fahrrad-Familien ein erbittertes Wettrennen zu den begehrten Sonnenbänken liefern.


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