Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine erweiterte Sicherheitsmaßnahme, die einen zusätzlichen Schutzmechanismus zu herkömmlichen Authentifizierungsmethoden hinzufügt. Ziel ist es, die Identität eines Benutzers sicherzustellen, indem zwei verschiedene und unabhängige Faktoren abgefragt werden, bevor der Zugriff gewährt wird. Dieser Ansatz erschwert es unautorisierten Personen erheblich, auf sensible Informationen zuzugreifen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ein kritischer Bestandteil moderner Sicherheitsstrategien, der deutlich zur Verbesserung der Sicherheit bei der Online-Authentifizierung beiträgt. Unternehmen und Einzelpersonen sind gut beraten, diese Technologie zu nutzen, um ihre Daten effektiv zu schützen. 

Die Hauptvorteile der Zwei-Faktor-Authentifizierung umfassen:

  • Erhöhte Sicherheit: Durch die Hinzufügung eines zweiten Authentifizierungsfaktors wird das Risiko unbefugten Zugriffs signifikant reduziert.
  • Reduziertes Risiko von Identitätsdiebstahl: Selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird, bietet der zweite Faktor eine zusätzliche Schutzschicht.
  • Verbesserter Datenschutz: Besonders in regulierten Branchen hilft 2FA, gesetzliche Datenschutzanforderungen zu erfüllen.

Inhaltsverzeichnis



TUM School of Medicine and Health

Klinikum rechts der Isar der TUM
Anstalt des öffentlichen Rechts
Ismaninger Str. 22, 81675 München

Überblick und Grundlagen

Grundlagen und Anwendungsbereiche

Grundlagen der Zwei-Faktor-Authentifizierung

2FA kombiniert zwei der folgenden drei Authentifizierungsfaktoren:

Lfd. Nr.FaktorBeschreibung
1WissenEtwas, das nur der Benutzer weiß: Zum Beispiel ein Passwort, eine PIN oder eine Antwort auf eine Sicherheitsfrage
2BesitzEtwas, das nur der Benutzer besitzt: Dies kann ein Smartphone, ein Hardware-Token oder eine Smartcard sein
3InhärenzEtwas, das einzigartig den Benutzer identifiziert: Dazu gehören biometrische Merkmale wie Fingerabdrücke, Gesichtserkennung oder Stimmerkennung

Anwendungsbereiche

2FA wird in einer Vielzahl von Kontexten eingesetzt, darunter:

Lfd. Nr.BereichBeschreibung
1Finanzwesen

Banken und andere Finanzinstitutionen nutzen 2FA, um den Zugriff auf Konten und die Durchführung von Transaktionen zu sichern.

2Gesundheitswesen

Zum Schutz von Patientendaten und zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie HIPAA in den USA.

3Bildungseinrichtungen

Universitäten und Schulen setzen 2FA ein, um den Zugriff auf studentische und administrative Systeme zu sichern.

4Unternehmenssicherheit

Firmen aller Größen implementieren 2FA, um sensible Daten und Netzwerkzugänge zu schützen.

Technische Umsetzung von 2FA

Die Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung kann auf verschiedene Weisen erfolgen:

Lfd. Nr.ArtBeschreibung
1SMS und Sprachanrufe

Der Benutzer erhält einen einmaligen Code per SMS oder Telefonanruf, den er zur Authentifizierung eingeben muss.

2Authentifizierungs-Apps

Diese generieren in regelmäßigen Abständen neue Codes. Beliebte Beispiele sind Google Authenticator, Authy und Microsoft Authenticator.

3Hardware-Token

Diese physischen Geräte erzeugen regelmäßig neue Codes oder sind USB-basierte Schlüssel, die physisch in einen Computer eingesteckt werden müssen, wie YubiKey oder RSA SecurID.

4Biometrische Systeme

Diese nutzen einzigartige körperliche Merkmale des Benutzers, wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung, um die Authentifizierung durchzuführen.

2FA: Zwei-Faktor-Authentifizierung im Klinikum

Im Klinikum werden die Verfahren unter der Lfd. Nr. 2 und 3 eingesetzt. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie die beiden Verfahren einrichten können.

Hardware-Token

Der Hardware-Token muss über das Matrix-System im Klinikum bestellt werden. Öffnen Sie dafür das Matrix-System und klicken Sie im Menü (oben links) auf Katalog → Services und wählen Sie anschließend im rechten BEreich 2FA per Hardware-Token. Fordern Sie anschließend den Token an. Das Klinikum übernimmt die Hardware-Kosten für seine Angehörigen.

Wenn Sie den Token erhalten haben, setzen Sie ihn beim Schritt 2 bei der Verbindungsherstellung im VPN des Klinikums  ein:

Authentifizierung-App NetIQ

App-Installation

Installieren Sie bitte die App NetIQ Auth [Apple Store - Google Store] und öfnnen Sie sie anschließend:

Nachdem Sie die App geöffnet haben, akzeptieren Sie bitte die Lizenzbestimmungen und legen Sie einen PIN fest. Diesen PIN brauchen Sie später, um sich in der App anzumelden. Wiederholen Sie anschließend die PIN-Angabe und klickenm Sie auf OK.


Anbindung an Ihre Klinikumskennung im Anwenderportal

Nachdem Sie die App „NetIQ Advanced Authentication“ installiert haben, melden Sie sich bitte zum Registrieren Ihres Smartphones mit Ihrem MRI-(KKS)-Windows-Account und Passwort am Anwenderportal https://auth.mri.tum.de an. Das Portal erreichen Sie mit allen gängigen
Browsern von intern (KKS), als auch extern (Internet, Baycom, Eduroam, LTE usw).

Bitte beachten Sie, dass der Browser Microsoft Internet Explorer (IE) nicht mehr unterstützt wird.

Danach können Sie das gewünschte Software-Verfahren auswählen und einrichten (Beispiel: NetIQ Push):




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