Grafische Benutzeroberfläche Microsoft Windows (16-Bit auf DOS)

Das ursprüngliche Windows (Windows 1 bis Windows 3.2) waren nur eine grafische Erweiterung und setzten das Betriebssystems MS-DOS voraus

ProduktnameVoraussetzungVeröffentlichungLogoAnmerkung
Windows 1.0
Juni 1985

erste Testversion für Softwareentwickler und Computerhersteller
Windows 1.01MS-DOS 2.xNovember 1985
endgültig freigegebene Version
Windows 1.02
Mai 1986
wichtigsten europäischen Sprachen - erste deutsche Version
Windows 1.03
August 1986

Windows 1.04
April 1987

Windows 2.0
November 1987

Warntöne (über den PC-Lautsprecher), VGA-Unterstützung, neue Bildschirmschriften, Eingabegeräte (wie PS/2-Maus) werden unterstützt 
Windows 2.03
Dezember 1987
letztes Windows, welches sich auf Disketten installieren und ohne Festplatte verwenden lässt
Windows 2.10
Mai 1988

Windows 2.11
März 1989


Microsoft Windows 3.x (16- und 32-Bit auf DOS)

Windows 3.x Reihe unterstütze schon 32-Bit auf DOS

ProduktnameVoraussetzungVeröffentlichungLogoAnmerkung
Windows 3.0MS-DOS 2.xMai 1990

wurde sowohl auf fünf 5,25"- als auch auf sieben 3,5"-Disketten ausgeliefert, 32-Bit Unterstützung
Windows 3.00a
Oktober 1990
Diese Version diente einzig und allein der Behebung zahlreicher Programmfehler, ansonsten gibt es keine Änderungen
Windows 3.0 mit 
Multimedia.Extensions
MS-DOS 3.1Oktober 1991
erstes Windows, das in der Lage ist, Soundkarten anzusprechen; basierend auf Windows 3.00a
Windows 3.1
April 1992
standardmäßige Multimediaunterstützung; erstmals mit hierarchische Systemdatenbank, sogenannte Windows-Registrierungsdatenbank
Windows 3.1 für 
Workgroups

Oktober 1992
zusätzliche Möglichkeiten für das rudimentäre Peer-to-Peer-Netzwerk zwischen Windows-Computern (noch keine Unterstützung für TCP/IP)
Windows 3.11 für
Workgroups

November 1993
eine erweiterte Fassung von 'Windows für Workgroups 3.1' mit verbesserter 32-Bit-Netzwerksoftware und TCP/IP-Protokoll
Windows 3.11
Februar 1994
unterscheidet sich von der vorherigen Version 'Windows 3.1' nur durch aktualisierte Treiber
Windows 3.2
Dezember 1994
erschien ausschließlich in der Volksrepublik China und anderen Asiatischen Ländern


Microsoft Windows 9x (32-Bit, DOS integriert)

Die Windows 9x-Linie basiert noch auf MS-DOS, besitzt aber einen eigenen 32-Bit-Kernel, der nach dem Systemstart die Systemzugriffe steuert
und ist daher eine Art 32-Bit Hyprid-System

ProduktnameCodenameVeröffentlichungLogoAnmerkung
Windows 4.0ChicagoFebruar 1995
wurde als Testversion (des bis dahin geheimen Windows 95) verteilt.
Jeder, der an den Testphasen teilnehmen durfte, musste einen Geheimhaltungsvertrag unterzeichnen
Windows 95ChicagoAugust 1995

FAT16; Service Pack 1 ist als separates Update erhältlich
Windows 95a - OSR.1
Februar 1996
FAT16 (FAT32 und USB lassen sich über Updates nicht nachrüsten)
Windows 95b - OSR.2DetroitAugust 1997
(nur OEM-Version)
Beta Version wies sich als Windows 96 aus, kam später jedoch nicht unter diesem Namen in den Handel;
mit FAT32-Unterstützung und integrierten Microsoft Internet Explorer (Version 3); MS-DOS 7.10 integriert
Windows 95b - OSR.2.1
August 1997
(nur OEM-Version)
B- und C-Ausgabe sind identisch, das "C" wird skriptgesteuert während der Installation des Internet Explorers in der Registry geändert, 
zum Lieferumfang gehört auch eine CD mit dem Internet Explorer 4.0 (mit Weberweiterungen)
Unterstützung neuer Hardware, wie Infrarot- und USB-Schnittstellen (USB 1.0)
Windows 95c - OSR.2.5NashvilleNovember.1997
Windows 98MemphisJuni 1998

erste DOS-basierte 32-Bit Betriebssystem, das keine Hintergrundprogramme mehr im 16-Bit-Modus ausführt
Festplattenpartitionen größer als 2 GB mit FAT32-Dateisystem und volle USB Unterstützung (USB 1.0 und USB 1.1)
Windows 98 - Second Edition
Mai 1999
Weitere Funktionen wie DirectX 6.1, Internet Explorer 5.0, Windows Media Player 6.1, MDAC (Datenbankanbindung), MSI (Microsoft-Installer)
Windows MEMillenniumSeptember.2000

MS-DOS 8.0 ist integraler Bestandteil und nicht mehr eigenständig lauffähig;
Universal Plug and Play (UPnP), USB 2.0, ZIP-Dateien Unterstützung