Das ursprüngliche Windows war eine von Microsoft entwickelte grafische Benutzeroberfläche (Erweiterung) des Betriebssystems MS-DOS, aus der später eine Reihe von eigenständigen Betriebssystemen entstanden ist.

Dieses System wurde ab Windows 95 um einen überarbeiteten Kernel, die 32-Bit-API Win32 erweitert und mit den Versionen Windows 98, 98 SE sowie ME weitergeführt. Für diese Betriebssystemfamilie hat sich die Sammelbezeichnung Windows 9x etabliert.

Parallel dazu wurde das auf den Konzepten des Betriebssystems VMS basierende Windows NT entwickelt.
Seit Windows XP vertreibt Microsoft für den Desktop nur noch Nachfolger von Windows NT, da Windows 9x aufgrund technischer Schwächen aufgegeben wurde. Seitdem heißt das Betriebssystem als Ganzes nur noch Windows (englisch für "Fenster").
Der Name rührt daher, dass die Benutzeroberflächen von Anwendungen auf dem Bildschirm als rechteckige Fenster dargestellt werden.


Anbei die Windows-Betriebssysteme (ausgenommen Server-Versionen) und ihre Systemvoraussetzungen.
Die jeweiligen Versionen und aktuellen Buildnummern sind unter Microsoft Windows (NT-Linie) zu finden.
Windows-9x-Reihe und älter sind unter Microsoft Windows (DOS-Linie) zu finden.


VeröffentlichungKernelWindows Version
2025NT / ARM

Einen offiziellen Relesetermin gibt es bislang nicht, Gerüchte deuten jedoch auf den Herbst (Oktober) 2025 hin.
Demnach bekommt die Nutzeroberfläche von Windows 12 einen neuen Look mit einer schwebenden Taskleiste und eine etwas erhöhte Systemanforderung als Windows 11

Ein Upgrade von Windows 11 auf Windows 12 soll wieder kostenlos möglich sein

Prozessor (CPU)ArchitekturBIOSArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen

Dual-Core Prozessor.
mind. Prozessorgeneration
Intel 8, AMDs Zen 2, oder Qualcomm 7

SSE4.2 Unterstützung ist pflicht

64-Bit
oder ARM
UEFI, Secure Boot &
TPM 2.0 bzw. Pluton-Sicherheitschip
mind. 8 GB
mind. 16 GB für KI-Funktionen

DirectX 12 mit WDDM 3.2
kompatible Grafiktreiber


64 GB

Internet (für Aktivierung und "Kontozwang")

KI Funktionen nur wenn eine NPU im Prozessor vorhanden

2021NT / ARM

Auch wenn Microsoft 2015 sagte, Windows 10 sei die letzte Version des Betriebssystems, kam Windows 11. 
Das Windows bringt ein großes Redesign der Nutzeroberfläche, verbessertem Fenstermanagement, Multitasking, einen Android-App Emulator, sowie einen neuen Store (in dem Win32, UWP, PWA vertreten sein werden) mit.
Dabei wird Microsoft auch viele Klassiker Programme in den Store (als App) ausgliedern und erneuern (Paint, Notepad, MediaPlayer etc.)

Ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 ist kostenlos, unter den Mindestvoraussetzungen

Prozessor (CPU)ArchitekturBIOSArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Dual-Core Prozessor.
mind. 1.GHz
mit POP­CNT
64-Bit
oder ARM
UEFI, Secure Boot &
TPM 2.0 kompatibel
mind. 4 GB [max. 128 GB]
[Professional max. 2 TB]
[Enterprise max. 6 TB]

DirectX 12 mit WDDM 2.x
kompatible Grafiktreiber

1366×768 px Display mit mind. 9 Zoll

64 GBInternet (für die Aktivierung)

Windows 11 Supported  AMD Processors,  Intel Processors  und  Qualcomm Processors  (Quelle: Microsoft)

Bei Windows 11 21H2 Home Version und ab Windows 11 22H2 Home und Pro Verison ist ein Internetzugang bei der Installation Pflicht, dabei muss auch ein Microsoft-Konto angelegt werden.
Derzeit davon ausgenommen sind vom Hersteller vorinstallierte Versionen.

Mit einem Trick, lässt sich Windows 11 aber auch mit einem lokalen Konto (ohne MS Account) installieren.
Windows 11 mit einem lokalen Konto installieren

2015NT

Mit Windows 10 erlebten Nutzer einen kompletten Wandel. Darüber hinaus kündigte Microsoft an, in Zukunft weniger neue Versionen zu veröffentlichen.
Stattdessen erfolgt das Ausrollen von regelmäßigen neuen Funktionen. Diese erkennen Nutzer an den Nummern hinter der Version (Jahreszahl + Monat, z.B. 1507).
Es wurde auch wieder das Startmenü in abgeänderter Version eingefügt, was an die klassische Bedienung an früheren Windows erinnert.


ab Windows 10 2004

werden nachfolgende Versionen nicht mehr mit der Nummer (Jahreszahl + Monat, z.B. 1507) gekennzeichnet, sondern nur noch mit dem Jahr, gefolgt von der Jahreshälfte ("H") 1 bzw. 2.
Erste damit bezeichnete Version, wird 2009 sein, die mit 20H2 gekennzeichnet ist. Darauf folgen dann 21H1, 21H2 usw.
Auch die Version 2004 wird oft als 20H1 bezeichnet. Mit dieser Version werden auch keine 32-Bit Versionen mehr an die OEM Händler ausgeliefert.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
64-Bit Prozessor.mit.1.GHz mit
PAE, NX/XD- und SSE2-Unterstützung
zusätzlich Unterstützung der Befehle
CMPXCHG16b,.PrefetchW.und.LAHF/SAHF
64-Bit2 GB [max. 128 GB]
[Professional max. 2 TB]
[Enterprise max. 6 TB]
DirectX9.mit.WDDM.1.0

32 GB

Ab der Version 2004 werden von Microsoft keine 32-Bit Versionen mehr ausgeliefert!


bis Windows 10 1909

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Prozessor.mind..1.GHz mit
PAE, NX/XD- und SSE2-Unterstützung
32-Bit2 GB [max. 4 GB]DirectX9.mit.WDDM.1.0
Auflösung von mind. 800×600 Pixeln
16 GB (bis Version 1809)
32 GB (ab Version 1903)
grundsätzlich ähnliche Anforderungen an die Hardware
wie die Vorgängerversionen Windows 7 oder Windows 8
Prozessor.mind..1.GHz mit
PAE, NX/XD- und SSE2-Unterstützung
zusätzlich Unterstützung der Befehle
CMPXCHG16b,.PrefetchW.und.LAHF/SAHF
64-Bit2 GB  [max. 128 GB]
[Professional max. 2 TB]
[Enterprise max. 6 TB]
DirectX9.mit.WDDM.1.0
Auflösung von mind. 800×600 Pixeln
20 GB (bis Version 1809)
32 GB (ab Version 1903)



Mögliche Gründe:

1. Verwechslung mit Windows 95 oder Windows 98

Es bestand die Möglichkeit, der Versionsabfrage und dass Programme höchstwahrscheinlich durch Kompatiblitätsprobleme nicht funktionieren.
Hier wollte man demnach ein ähnliches Problem wie den Millenium-Bug (Jahr-2000-Problem) verhindern.

2. Windows 8 war unbeliebt

Windows 8 war eine (schlechte) Mischung aus Mobile und Desktop. Unter Umständen wollte Microsoft Windows 10 also stark von Windows 8 absetzen und hat die Versionsnummer des neuen Betriebssystem deshalb gleich erhöht. Das ist eine Variante, die noch am ehesten an die offizielle Begründung von Microsoft kommt.

3. Microsoft will mit der Konkurrenz gleichziehen

Hersteller achten oft penibel darauf, dass sich die Zahlen im Markennamen mindestens mit denen der Konkurrenz gleichen oder sie sogar noch übertreffen (bestes Beispiel sind Nvidia und AMD). Aber auch Microsoft wird nicht entgangen sein, dass Apple mit Mac OS X ein Betriebssystem mit der Nummer 10 (X römisch für 10) einsetzt. Windows 8 und Windows 9 klingen fast so, als wären sie nicht so weit entwickelt.


Sehr wahrscheinlich umfasst die Wahrheit alle oben genannten Punkte


Microsofts offizielle Begründung:

Windows 10 macht gegenüber den alten Versionen einen derartig großen Sprung nach vorne, dass man einfach eine Versionsnummer überspringen müsse, um den Unterschied deutlich zu machen.

2013ARM

Das Windows RT ist eine Variante aus der Windows-Reihe für Geräte mit ARM-Architektur, auf dem aber nur Windows-Store-Apps installiert werden konnten.
Es hat viele Gemeinsamkeiten mit Windows 8, da beide signifikante Teile desselben Quellcodes verwenden und auf demselben Kernel basieren.
Das Betriebssystem wurde nur zusammen mit Geräten ausgeliefert und war nicht als eigenständiges Produkt für Endkunden zu erwerben.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
ARM Prozessor mit UEFI FirmwareARM1 GBDirect3D-10 kompatibel.mit.WDDM.1.2.10 GBDie Hardware muss über mindestens einen USB-2.0-Anschluss, ein Magnetometer, Lautsprecher, Bluetooth 4.0, WLAN, Gyroskop und einen Beschleunigungsmesser verfügen. Falls eine Kamera verfügbar, muss diese eine Mindestauflösung von 1280 x 720 Pixeln (also 720p) bieten.
2012 / 2013NT

Mit Windows 8 startete Microsoft den ersten Versuch auf mobilen Geräten. Das Startmenü wurde gänzlich entfernt, stattdessen erfolgte die Bedienung ab sofort über ein Kachelsystem. 
Allerdings kam dies bei den meisten Nutzern nicht gut an, weshalb der Support um einiges verkürzt wurde. und man mit Windows 8.1 großteile wieder Rückgängig machte.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Prozessor.mind..1.GHz mit
PAE, NX/XD- und SSE2-Unterstützung
32-Bit1 GB [max. 4 GB]DirectX9.mit.WDDM.1.0.16 GBInternet.(Hardware.Koppelung.durch.Aktivierung)
DVD-ROM-Laufwerk
Prozessor mit 1 GHz mit
PAE, NX/XD- und SSE2-Unterstützung
zusätzlich Unterstützung der Befehle
CMPXCHG16b,.PrefetchW.und.LAHF/SAHF
64-Bit2 GB [max. 192 GB]
[Professional. max. 512 GB]
DirectX9.mit.WDDM.1.020 GBInternet.(Hardware.Koppelung.durch.Aktivierung)
DVD-ROM-Laufwerk
2009NT

Neben einer neuen Aero Oberfläche erhielt Windows 7 den Internet Explorer 8.0, DirectX 11 und war mit diversen Touch-Geräten kompatibel.
Windows 7 brachte mit einem zusätzlichen Update eine virtuelle Maschine mit vorinstalliertem Windows XP SP3 mit, bekannt als XP-Modus.

Prozessor (CPU)Architektur Arbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Prozessor.mind..1.GHz
SSE2
32-Bit1 GB (2 GB inkl. XP-Modus)
[max. 4 GB]
DirectX9 mit WDDM 1.030 GB (inkl. XP-Modus)Internet (für die Aktivierung)
CD-ROM-Laufwerk
AMD Virtualization / Intel VT für XP-Modus
Prozessor.mind..2.GHz
SSE2
64-Bit2 GB (3 GB inkl. XP-Modus)
[max. 192 GB]
[Home max. 16 GB]
[Basic max. 8 GB]
DirectX9.mit.WDDM.1.0.40 GB (inkl. XP-Modus)Internet (für die Aktivierung)
CD-ROM-Laufwerk
AMD Virtualization / Intel VT für XP-Modus
2007NT

Die wohl größte Neuerung von Windows Vista war die Oberfläche in 3D, welche auch als Aero Glass bekannt ist. 
Zudem kamen neue Programme wie der Internet Explorer 7.0 oder der Media Player 11 hinzu.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Prozessor.mind..800.MHz32-Bit512 MB [max. 4 GB]DirectX9 oder
kompatibler Grafiktreiber
20 GBInternet (für die Aktivierung)
CD-ROM-Laufwerk
Prozessor.mind..1.GHz64-Bit1 GB
[max. 192 GB]
[Home max. 16 GB]
[Basic max. 8 GB]
DirectX9 oder
kompatibler Grafiktreiber
40 GBInternet (für die Aktivierung)
CD-ROM-Laufwerk
2005NT

Grundsätzlich wurde Windows XP in den Varianten Home und Professional veröffentlicht und erhielt mit dem ServicePack 2 eine integrierte Firewall im Betriebssystem.
'Windows XP Professional x64 Edition' kam erst 4 Jahre nach Veröffentlichung von XP und basiert auf dem Kernel von 'Windows Server 2003'.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Intel-Itanium;.733.MHz+
AMD 64 kompatibel
64-Bit

256 MB [max. 128 GB]

Super.VGA.mind..800×600.Pixel.
Internet (für die Aktivierung)
CD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk (optional)
2002NT

Das Windows XP Media Media Center Edition basiert auf  "Windows XP Professional" und enthält spezifische Erweiterungen für auf multimediale Inhalte sowie deren Wiedergabe spezialisierte Computer, die in der Regel mit einer TV-Karte ausgestattet sind. Ein Merkmal ist die Möglichkeit der vereinfachten Bedienung durch die Darstellung auf einem normalen Fernsehapparat und die Steuerung mit einer Fernbedienung.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Prozessor.mit.1,6.GHz32-Bit512 MB [max. 4 GB]DirectX9-GPU mit 64 MB DDR4
(ATI Radeon 9-Serie oder
nVidia GeForce FX-Serie oder höher)
Primary 60 GB, FAT32
Secondary.bis.max..2.TB,.NTFS
Internet (für die Aktivierung)
4xDVD-ROM-Laufwerk oder
16xCD-ROM-Laufwerk
Media Center kompatible TV-Karte


2001NT

Grundsätzlich wurde Windows XP in den Varianten Home und Professional veröffentlicht und erhielt mit dem ServicePack 2 eine integrierte Firewall im Betriebssystem.
Die Professional Version enthielt im Gegensatz zu den vorherigen Microsoft Windows Versionen dabei weitaus mehr Netzwerkfunktionen und waren vor allem auf Multimedia ausgelegt.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Pentium; 300 MHz+
AMD K6/Athlon
32-Bit128 MB [max. 4 GB]Super VGA mind. 800×600 Pixel3 GB [max. 2 TB]Internet (für die Aktivierung)
CD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk (optional)
2000 (Sept.)DOS

Passend zum Jahreswechsel 2000 (Millennium) kam Windows ME heraus, was wie ein überarbeitetes Windows 98 wirkte. 
Es grenzte stark an Windows 2000 und enthielt einige Neuerungen.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Pentium; 150 MHz+32-Bit32 MB [max. 512 MB]VGA-kompatible Grafikkarte,
DirectX 8
350 MBCD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk
2000 (Febr.)NT

Bei dieser Version handelt es sich um eine Neuauflage der älteren Windows NT Reihe. Sie arbeitete besser mit neuen Hardwarekomponenten zusammen und glänzte mit einer neuen Oberfläche.
Zudem arbeitete es weitaus stabiler und wurde in mehreren Varianten veröffentlicht. Mit dieser Version wurde auch die erste 64-Bit Version vorgestellt, nachdem jedoch das Projekt mit Alpha-Prozessoren beendet wurde, endeten die Arbeiten an Windows 2000 64-Bit und wurde fortan Basis des Nachfolgers (Windows XP)

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Pentium; 133 MHz+32-Bit64 MB +2 MB Grafikkarte2 GBCD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk
1998 / 1999DOS

Bei vielen Nutzern ist Windows 98 bekannt, weil sie zum ersten Mal mit diesem Betriebssystem in Berührung gekommen sind.
Es baut auf Windows 95 auf und ließ sich unter anderem mit dem Internet verbinden. Hinzu kamen diverse Funktionen, Spiele und eine bessere Hardwareunterstützung.
Die "Second Edition" unterstützte unter anderem DSL für schnelleres Internet und zudem mehr Sicherheit.

Prozessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
80486 DX; 66 MHz+32-Bit16 MB [max. 512 MB]VGA-kompatible Grafikkarte,
DirectX 6.1
200-300 MB [max. 128 GB]CD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk
1996NT

Nachdem Windows NT 3.5 bei Firmen sehr vebreitet war, kam Windows NT 4.0 schnell in sehr vielen Firmen zur Verwendung und war in mehreren Versionen erhältlich

VersionProzessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)OberflächeFestplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
NT 4.080486; 33 MHz+32-Bit16 MBVideo Graphics Array (VGA),
Super VGA
grafische Benutzeroberfläche von.Windows.95125 MBCD-ROM-Laufwerk
1995DOS

Mit Windows 95, wurde zum ersten Mal das klassische Startmenü ins Leben gerufen! Das 32-Bit System arbeitete zügig und war überwiegend für Heimanwender gedacht.
Nutzer hatten die Möglichkeit, sich den Desktop beliebig einzurichten und Dateien sowie Ordner zu strukturieren.

VersionProzessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Windows 95 c
Windows.95.b
80486 DX; 50 MHz16-/ 32-Bit Hybrid8-16 MB [max. 512 MB]VGA-kompatible Grafikkarte,
DirectX 2.0a,
Auflösung mind. 640x480 Pixel
200 MB [max. 2 GB]Festplattenformatierung FAT32,
Internet Explorer 4,
CD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk
Windows.95.a
Windows 95 
80386 DX16-/ 32-Bit Hybrid8 MB [max. 512 MB]Video Graphics Array (VGA),
Accelerated.Graphics.Port.(AGP)
50 MB [max. 2 GB]3,5-Zoll Diskettenlaufwerk (720 KB),
CD-ROM-Laufwerk (bei CD-Version)
1994NT

Windows NT 3.5 arbeitet um einiges stabiler als sein Vorgänger und ist dank Unterstützung von Multi-Prozessoren dazu in der Lage, noch mehr Ressourcen in Anspruch zu nehmen.
Mit Windows NT 3.51 wurden einige Einstellungen und Funktionen optimiert, zudem konnten Anwender hiermit Programme von Windows 95 ausführen.

VersionProzessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)OberflächeFestplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
NT 3.5x80386.DX;.25.MHz+
80486; 33 MHz+
32-Bit12 MBVideo.Graphics.Array.(VGA),
Super VGA
grafische Benutzeroberfläche von.Windows.3.190 MBCD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk
1993NT

Bereits die erste Windows-NT-Version war vollständig von MS-DOS losgelöst. Aus Gründen der Abwärtskompatibilität konnten allerdings ältere 16-Bit-DOS-Programme wie beispielsweise der MS-DOS-Kommandozeileninterpreter COMMAND.COM in einer Virtual DOS Machine ausgeführt werden. Dank dieser 32-Bit Version wurde Windows 3.1 mit NT zu einem professionellen Betriebssystem.

VersionProzessor (CPU)ArchitekturArbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)OberflächeFestplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
NT 3.180386; 25 MHz+32-Bit12 MBVideo Graphics Array (VGA)grafische  Benutzeroberfläche von.Windows.3.175 MBCD-ROM-Laufwerk,
Diskettenlaufwerk
1990DOS

Windows 3.x nutzt als Grafikstandard VGA, welcher mit 16 Farben arbeitete. Darüber hinaus war es dazu in der Lage, mehr als 640 KB Grundspeicher zu verwenden. 
Zudem konnte ein Hintergrundbild angezeigt werden und mit Windows 3.1 arbeitete Windows erstmals mit über 65.000 Farben, was SVGA entspricht.
Zudem unterstützt es Soundkarten und gab einen besseren Ton aus. Windows 3.1x für Workgroups war mit mehreren Netzwerkfunktionen ausgestattet, was die Zusammenarbeit um einiges erleichterte.

VersionProzessor (CPU)Architektur (Unterbau)Arbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
Real-Modus8086/8088ab MS-DOS 3.1640 KBVideo Graphics Array (VGA)
mit 16 Farben
8 MB5,25-Zoll Diskettenlaufwerk (1,2 MB) oder
3,5-Zoll Diskettenlaufwerk (720 KB)
Standard-Modus80286ab MS-DOS 3.11 MB +Video Graphics Array (VGA)
mit 16 Farben
8 MB5,25-Zoll Diskettenlaufwerk (1,2 MB) oder
3,5-Zoll Diskettenlaufwerk (720 KB)
Erweiterter-Modus und
Workgroups 3.1x
80386 SXab MS-DOS 3.13 MBVideo Graphics Array (VGA)
mit 16 Farben
15 MB5,25-Zoll Diskettenlaufwerk (1,2 MB) oder
3,5-Zoll Diskettenlaufwerk (720 KB)
Multimedia.Extensions80286; 10 MHz+ab MS-DOS 3.1
oder DR-DOS
2 MBVideo Graphics Array (VGA)30 MBSoundkarte mit Midi Schnittstelle
CD-ROM-Laufwerk
1987DOS

Das Betriebssystem Windows 2.x war in den Varianten /286 und /386 erhältlich. Beim /386er war der Vorteil, dass die Version speicheroptimiert arbeitete und mit einer Speicherverwaltung ausgestattet war. 
Allerdings funktionierte das System ausschließlich mit 386er Computern.

VersionProzessor (CPU)Architektur (Unterbau)Arbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen

Windows 2 /286

8086; 4,77 MHz+

ab MS-DOS 3.0
bis MS-DOS 6.22

512 KB

Color Graphics Adapter (CGA),
Video Graphics Array (VGA)


5,25-Zoll Diskettenlaufwerk (1,2 MB) oder
3,5-Zoll Diskettenlaufwerk (720 KB)
Windows 2 /38680386; 16 MHz+ab MS-DOS 3.1
bis MS-DOS 6.22
2 MBColor Graphics Adapter (CGA),
Video Graphics Array (VGA)
2 MB5,25-Zoll Diskettenlaufwerk (1,2 MB) oder
3,5-Zoll Diskettenlaufwerk (720 KB)
1985DOS

Mit Windows 1.x veröffentlichte Microsoft das erste Betriebssystem, dessen Bedienung über eine grafische Benutzeroberfläche (GUI = Graphical User Interface) erfolgte.
Anstatt ständig Befehle einzugeben, wurden diese mithilfe der klassischen Computermaus ausgeführt. Ein weiteres Highlight war das sogenannte Multi Tasking.
Also die Fähigkeit, dass Windows 1.0x mehrere Programme parallel öffnen konnte (je nach RAM Größe bis zu 9 offene Fenster).

Prozessor (CPU)Architektur (Unterbau)Arbeitsspeicher (RAM)Grafik (GPU)Festplattenspeicher (HDD)weitere Voraussetzungen
8086/8088; 4,7 MHzab MS-DOS 2.x
bis MS-DOS 5.0
256 KB
320 KB (ab Windows 1.02)
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Hercules Graphics Card (HGC),
Color Graphics Adapter (CGA),
Enhanced Graphics Adapter (EGA)
Für MS-DOS bzw. zum Speichern eigener Dokumente.
Windows selbst lief von einer 320 KB Diskette,
wodurch mind. immer ein Diskettenlaufwerk belegt war.
5,25-Zoll Diskettenlaufwerk, am besten mehrere Diskettenlaufwerke,
da Windows immer eins belegte