Wer von einer älteren Windows-Version wechselt, wird bei Windows 10/11 im Vergleich zu den Vorgängern festgestellt haben, dass diese erstaunlich schnell starten. Nur das Herunterfahren oder ein Neustart kann hingegen nach wie vor eine gefühlte Ewigkeit dauern. Das hat damit zu tun, dass mit Windows 10 eine ziemlich lange Zeit voreingestellt wurde, bis geöffnete Anwendungungen automatisch bzw. erzwungen beendet werden. Somit bremsen Programme, die noch offen sind oder vergessen wurden zu schließen, das Herunterfahren länger als nötig aus.
Die Zeit zum Zwangsbeenden von Programmen beim Herunterfahren kann über eine Änderung in der Registry reduziert werden.
Per Doppelklick auf "WaitToKillServiceTimeout" kann der Wert auf 2500 halbiert werden, statt 5000. Der Wert sind Millisekunden und es ist nicht empfohlen unter '2000' zu gehen, da man dem System genügend Zeit lassen sollte Anwendungen ordnungsgemäß zu beenden.
Nun sucht man folgenden Pfad:
RegEdit
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop
Nun per rechter Maustaste auf "Desktop", wählt man "Neu" und "Zeichenfolge" (das ganze 3x) und legt folgende Werte an:
WaitToKillAppTimeOut mit dem Wert 2500 (wie oben) HungAppTimeout mit dem gleichen Wert 2500 AutoEndTasks mit dem Wert 1