Sie wollen den Hyper-V Computer auf eine andere Festplatte verschieben, um z.B. auf der Systempartition Platz zu sparen oder weil diese defekt ist und ausgetauscht werden soll?
Damit die Windows-Lizenzen der virtuellen Computer nicht verloren gehen und diese wieder mit einer aufwendigen Neuregistrierung (per Telefon) aktivieren müssen, gibt es die Funktion verschieben!

Windows muss nach umfangreichen Hardware-Änderungen neu aktiviert werden. Hiermit soll sicherlich eine unberechtigte Nutzung auf mehreren Computern verhindert werden.

Beim Computerumzug unter Hyper-V wird häufig ein Fehler gemacht: Die virtuelle Festplatte wird auf einen größeren Speicherort verschoben und bei der Gelegenheit der virtuelle Computer im Hyper-V-Manager mit Auswahl diese Platte neu angelegt.
Man muss hier wissen, dass bei jedem Erstellen eines neuen Computers individuelle Hardwareinformationen generiert werden. Für das Gastbetriebssystem sieht es dann so aus, als wäre es auf neuer PC-Hardware installiert.


Der Hyper-V-Manager bringt eine Funktion für das Verschieben aller Dateien mit und ermöglicht auch das Verschieben auf einen neuen Host.

1. Markieren Sie den virtuellen Computer und fahren diesen herunter.
    Ab Windows 2012 ist auch eine Live Migration ohne Herunterfahren möglich. Der Vorgang dauert aber deutlich länger.

2. Wählen Sie den Menübefehl Aktion | Verschieben.
    Und folgen den Anweisungen der Dialoge


3. Verschiebungstyp wählen

3. Verschiebungstyp wählen  

4. Optionen für das Verschieben auswählen

5. Die zu verschiedenen Elemente auswählen

6. Neuen Speicherort der virtuellen Festplatte angeben

  

7. Neuen Speicherort der Konfiguration, Prüfpunkte und weiterer Dateien

8. Prüfen Sie die Zusammenfassung



Migration zwischen AMD und INTEL

In der Regel treten keine Probleme auf, wenn man VMs zwischen verschiedenen Prozessortypen, also etwa zwischen AMD und Intel umzieht.
Eine Live Migration dagegen erfordert weitgehend identische Maschinen an beiden Enden, weil sie auch das Speicherabbild einer VM in das RAM des Ziel-Hosts überträgt.

Bei heterogener Hardware kann nach dem Import jedoch eine erneute Aktivierung von Windows-Gästen anstehen.
Probleme können auch auftreten, wenn die virtuellen Netzwerke der beteiligten Hosts verschieden konfiguriert sind, so dass hier eine Nachbearbeitung anfällt.


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