engl.: queueing model
Struktur und Betriebsart eines Bediensystems werden durch das Warteschlangenmodell (auch: Bedienmodell) beschrieben, das Anzahl und Anordnung von Bedienstationen und Warteplätzen umfasst, sowie die Art und Weise der Abfertigung. Die Bezeichnungen der Modelle erfolgen nach der Kendall-Notation.
Nähere Informationen zu den verwendeten Kenngrößen finden sich im Eintrag zum Begriff Wartesystem.
Sonderfall D | D | 1 - Modell
In diesem Modell sind Ankunftsprozess A(t) und Bedienprozess B(t) regelmäßig getaktet.
Beispiel zur Wartezeitberechnung mittels Warteschlangenmodell
Eine Maschine verarbeitet Teile unterschiedlicher Größe streng nach dem FCFS-Prinzip. Die Bearbeitungsdauer über alle Teile kann als getaktet angenommen werden und dauert im Mittel sechs Minuten. Neue Bearbeitungsaufträge treffen im Mittel alle acht Minuten ein, mit Zwischenankunftszeiten, die als exponential verteilt angenommen werden kann. Wie lange dauert es im Mittel, bis mit der Bearbeitung eines neuen Auftrags begonnen werden kann?
Verwandte Themen
Siehe auch Warteschlangentheorie, Wartesystem, Kendall-Notation