engl.: drive-through rack

Regal, dessen Ständerweite so groß ist, dass ein Flurförderzeug zwischen den Ständern in das Regal hineinfahren kann. Das Durchfahrregallager kann im Gegensatz zum Einfahrregallager von beiden Seiten bedient und durchfahren werden.

  Grafik eines Durchfahrregallager
Grafik: Lehrstuhl fml

Die Ladeeinheiten werden auf mehreren Ebenen übereinander und mit mehreren Einheiten hintereinander in der Regaltiefe gelagert. Durchfahrregale ermöglichen eine Nutzung von beiden Seiten, da der Stapler das Regal gänzlich durchfahren kann. Die Güter werden von der Vorder- bzw. Frontseite eingelagert und von der Rückseite her wieder ausgelagert. Dabei wird vom Gabelstapler die Ladeeinheit vor der Einfahrt in den Gang auf die gewünschte Regelhöhe angehoben. Beim Ein-/Auslagern ist darauf zu achten, dass die Reihenfolge pro Regalfeld von oben nach unten (oder umgekehrt) eingehalten wird. Die Lagerung kann nach dem FIFO-Prinzip erfolgen und ermöglicht die Trennung von Warenumschlag z.B. bei der Be- und Entladung.

Einsatz

  • Lagerung von großen und schweren Lagergütern mit geringer Artikelvielfalt
  • Hohe Raumnutzung bei großer Stapelhöhe, Schonung der Güter
  • Lagerung von druckempfindlichen Gütern oder nicht stapelbaren Ladeeinheiten

Vorteile

  • Hoher Raumnutzungsgrad, große Lagerhöhen möglich, Staudruck entfällt
  • Leicht ausbaufähig
  • Besonders für Saisonlager geeignet
  • Hoher Warenumschlag möglich

Nachteile

  • keine freie Platzzuordnung möglich
  • kein direkter Zugriff
  • keine Automatisierung möglich
  • in schlecht zugänglichen Lagerkanälen können sich Güter verklemmen
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