Achtung:

Kommt Ihnen eine Mail verdächtig vor, öffnen Sie *niemals* enthaltende Verlinkungen, Bilder oder Anhänge - auch nicht zur Prüfung auf Echtheit. Sie sollten sogar davon absehen, eine direkte Antwort via "antworten" an den Sender zu verfassen. Im Zweifel kontaktieren Sie den vermeintlichen Absender durch Verfassen einer neuen Mail an die Ihnen bekannte Adresse oder nutzen andere Kommunikationsmittel wie Telefon oder Kurznachrichten-Dienste: Auf diese Weise können Sie sich versichern, ob die erhaltene fragliche Nachricht wirklich vom angegebenen Sender stammt.


Info

Der Oberbegriff Spam (auch Junk) steht für alle möglichen Sorten unerwünschter elektronischer Nachrichten (meist E-Mail). Darunter fallen (unaufgeforderte) Werbung, Phishing-Versuche oder sogar Mails mit Computerviren. Die Adressen der Universität sehen sich immer wieder dieser Angriffe - ob gezielt oder willkürlich - ausgesetzt. Einen Großteil davon können durch technische Schutzmaßnamen wie unsere Spam- und Virenfilter abgefangen werden, aber durch die pure Masse und Vielfältigkeit bieten diese keinen vollkommenen Schutz. Hier finden Sie einige Tipps und Verhaltenshinweise, wie Sie sich selbst besser schützen können:

Erste Hilfe bei Spam

Ich habe...

  • Falls die E-Mail bereits vor dem Öffnen als Spam erkannt wurde (z.B. fragwürdiger Absender, fragwürdiger Betreff, usw. ) sollten Sie sie gar nicht erst öffnen.
  • Öffnen Sie unter keinen Umständen Dateien, die einer potentiellen Spam-Mail angehängt sind.
  • Senden Sie eine kurze Notiz an spam@rz.uni-augsburg.de und fügen Sie die Spam-Mail als Anhang an Ihre Mail bei.

    Die Katalogisierung von Spam-Mails dient der Optimierung unserer Spam-Filter.

  • Sie sind vermutlich auf (meist automatisierten) Spam-Verteilerlisten gelandet: Es ist deshalb mit weiteren Spam-Mails zu rechnen, aber Training (spam@rz.uni-augsburg.de) hilft bei der Abwehr.

  • Die Spam-Versender wissen nun, dass Ihre E-Mail-Adresse aktiv ist. Es ist mit weiteren Spam-Mails, vielleicht sogar mit personalisierten Phishing-Mails (siehe unten) zu rechnen.
  • Ändern Sie umgehend die Zugangsdaten zu Diensten, die durch die Datenpreisgabe gefährdet wurden.

    Auch harmlose wirkende Informationen können zu einer Kompromittierung führen. Der Mädchenname der Mutter ist beispielsweise eine gängige Sicherheitsfrage, die zum Zurücksetzen eines Passworts verwendet wird.

  • Falls Bankdaten preisgegeben wurden, informieren Sie umgehend Ihre Bank.
  • Wenden Sie sich mit einer Beschreibung des Vorfalls an informationssicherheit@uni-augsburg.de. Eventuell handelt es sich bei dem Vorfall um eine meldepflichtige Datenpanne.
  • Es ist mit weiteren Spam-Mails, auch von anderen Absendern, zu rechnen.
  • Trennen Sie den Computer sofort vom Netzwerk.
  • Schalten Sie das Gerät so schnell wie möglich aus. Notfalls Netzstecker ziehen / Power-Taste gedrückt halten.
  • Wenden Sie sich via E-Mail von einem anderen Gerät an den für Sie zuständigen DV-Betreuer bzw. den Servicedesk unter service@rz.uni-augsburg.de oder telefonisch via +49 821 598-2222

Schutz durch Einstellungen:
  1. Grundsätzlich sollten die Spam-Filter und Junk-Prüfungen Ihres bevorzugten Mail-Clients aktiviert sein. Die Spam-Filterung der Mailadressen an der Uni Augsburg wird zudem global durch einen Dienst des DFNs abgewickelt.
  2. Deaktivieren Sie den sog. Anzeigenamen (Display Name) in Ihrem Mailprogramm, um immer die Mail-Adresse des Absenders zu sehen
    • Unser Webmail/MyCal zeigt die Absenderadresse standardmäßig an
    • Für den Mailclient Mozilla Thunderbird gibt es hier eine Anleitung: Zur Anleitung

Weitere Informationen: Vorsicht bei Phishing

Die wirksamste Schutz gegen Phishing ist Ihre Wachsamkeit und Ihre Aufmerksamkeit: Informieren Sie sich umfassender über das Thema Phishing, um diesen Betrugsversuchen souverän gegenüber zu stehen: Vorsicht bei Phishing!