Windows fragt dann noch nach, ob die Änderungen nur für diesen Ordner oder auch enthaltene Unterordner und Dateien übernommen werden sollen, und führt dann die Verschlüsselung des Ordners aus.
Sobald die Verschlüsselung aktiviert ist, können nur noch Sie selbst (und berechtigte Nutzerkonten wie "System") auf die verschlüsselten Daten zugreifen.
Man braucht dazu auch kein Passwort einzugeben, da der Zugriff mit dem Windows-Benutzeraccount verbunden ist.
Gut zu wissen: Verschlüsselte Ordner sind bis Windows 7 an der grünen Farbe im Namen zu erkennen. Windows 10 dagegen zeigt die Dateien und Ordner mit einem Schlosssymbol an.
EFS-Schlüssel sichern oder wiederherstellen
Wenn Sie den Windows Benutzerkonto löschen oder Windows neu installieren, können Sie nicht mehr auf Ihre Daten zugreifen, da die Nutzung an die Windows User Security Identifier (SID) gebunden ist, eine eindeutige Zahlenfolge in der Registry, für die der sichtbare Benutzername nur einen Platzhalter darstellt. Ein neuer Account mit identischem Namen hat daher eine andere SID und kann die Daten nicht mehr entschlüsseln. Der Encrypting File System-Schlüssel muss daher gesichert werden, um diesen im Falle einer Neuinstallation wieder importieren zu können. Nur so hat man danach wieder Zugriff auf seine verschlüsselten Daten.