Helen Heinz, Rebecca Kranner
Inhalt
1 Umgriff des städtebaulichen Umfelds
1.1 Verortung des Planungsgebiets
Das Viehhofareal befindet sich im Südwesten von München, im Stadtbezirk 2 Ludwigsvorstadt – Isarvorstadt. Das Planungsgebiet wird im Norden durch die Zenettistraße und im Osten durch die Thalkirchner Straße begrenzt. Den westlichen Abschluss bildet die Tumblingerstraße, im Süden reicht das Gebiet bis zu den Bahngleisen des Südrings,der den Haupt- und Ostbahnhof miteinander verbindet.
Zur Einordnung des städtebaulichen Umfelds wird ein Umgriff der Betrachtung definiert. Dieser reicht im Norden bis zur Theresienwiese, dem Goetheplatz und dem alten Südfriedhof, im Süden bis zur Großmarkthalle und dem Gotzinger Platz. Im Osten grenzt der gewählte Ausschnitt an das Ende des alten Südfriedhofs, den Westermühlbach und die Isarauen. Im Westen verläuft die Grenze entlang der Implerstraße.
Abb. 1: Umgebungskarte mit roter Markierung des gewählten Umgriffs_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Google Maps
1.2 Wichtige Strukturen im Umgriff
Im Umgriffsgebiet gibt es mehrere große Flächen und bedeutende Areale. Zum einen befinden sich die Theresienwiese, der alte Südfriedhof und die Isarauen als Freiflächen im Umkreis. Zum anderen ist neben dem Viehhofareal das Schlachthofareal zu finden. Im Süden davon erstreckt sich das Großmarktgelände, welches durch Bahngleise vom Viehhof getrennt wird.
Abb. 2: Kategorisierte Flächen im Umgriffsgebiet_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
2 Städtebau und Architektur
2.1 Entwicklung der Isarvorstadt
2.1.2 Ansiedelung des Vieh- und Schlachthofs
Die Münchner Isarvorstadt war aufgrund ihrer zahlreichen Bäche vor allem von kleinem Gewerbe besiedelt. Besonders Müller, Wäscher, Gärtner und Bleicher lebten dort in ärmlichen Behausungen. 1
Als 1791 die Münchner Stadtmauer abgerissen wurde, war die Isarvorstadt zunächst für weitere Baumaßnahmen uninteressant, da die Hochwassergefahr durch die nahegelegene Isar zu hoch erschien. Erst durch die Errichtung der Deiche und des Hochwasserbettes wurde die Gefahr gebannt und Pläne zur weiteren Bebauung rückten in den Vordergrund. 1876 entstand der zentrale Schlacht- und Viehhof. Den Plan hierfür entwarf der Architekt und Stadtbaurat Arnold Zenetti. 2 Als Standort wurde das Gebiet um den Südbahnhof gewählt, welches damals weitestgehend unbebaut war (s. Abb. 3) 3.
Abb. 3: Der Vieh- und Schlachthof in München_Zenetti_Arnold_1880, Quelle: https://mediatum.ub.tum.de/node?id=655717
2.1.2 Staffelbauplan von Theodor Fischer
1892 schrieb die Stadt einen Stadterweiterungswettbewerb aus, um eine vorausschauende und umfassende Stadtentwicklungsplanung zu ermöglichen. Daraus resultierte 1904 der Staffelbauplan von Theodor Fischer. Dessen Grundidee bestand in einer abgestuften, sich nach außen hin abflachenden und auflockernden Stadt. Der Plan behielt seine Gültigkeit bis 1980 und ist bis heute in den bestehenden Bebauungsstrukturen zu erkennen. 4
Für das Gebiet um das Schlachthofviertel sah Fischer eine Mischung aus den Staffeln 1 und 6 vor. Südlich der Bahngleise waren überwiegend Flächen der Staffel 2 geplant (s. Abb. 4). 5
Abb. 4: Staffelbauplan_Fischer_Theodor_1904, Quelle: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Stadtentwicklung/Dokumente/Zeitabschnitt2.html
| Staffel | Bauweise | Vordergebäude | Rückgebäude | Hofraum |
|---|---|---|---|---|
| 1 | geschlossen | Erdgeschoss und 4 Stockwerke nach der Münchner Bauordnung | Erdgeschoss und 3 Stockwerke nach der Münchner Bauordnung | nach der Münchner Bauordnung |
| 2 | geschlossen | Erdgeschoss und 3 Stockwerke bis 13m Höhe | Erdgeschoss und 3 Stockwerke bis 13m Höhe | 1/2 Hoffläche |
| 6 | offen | Erdgeschoss und 3 Stockwerke bis 20m Höhe | Erdgeschoss und 3 Stockwerke bis 20m Höhe | 1/2 Hoffläche, Lichthöfe sind nicht gestattet |
Tabelle 1: Auszug aus der Legende der Staffelbauordnung nach Theodor Fischer_Heinz_Helen_2020 5
2.1.3 Entwicklung des Viertels
Anfang des 20. Jahrhunderts handelte es sich bei dem Gebiet um ein klassisches Arbeiterviertel. Durch die steigende Nachfrage nach Wohnraum entstand immer mehr Bebauung, wodurch die Stadtbäche zum Teil verschwanden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Viertel erheblich zerstört. Unbeschädigt blieben lediglich die Hans-Sachs-Straße sowie das Wohngebiet um die Dreimühlenstraße und die Ehrengutstraße. 1
Die nachfolgende Karte zeigt die zunehmende Bebauung im Umfeld des Vieh- und Schlachthofs ab 1860. Es handelt sich dabei um Annäherungen, da häufig einzelne Gebäude schon längere Zeit vor dem jeweiligen Gesamtblock oder Gebäudekomplex existierten. Des Weiteren kam es oftmals zum Abriss oder zur Zerstörung von Gebäuden auf Flächen, die dann unter Umständen wieder über einen längeren Zeitraum unbebaut blieben etc.
Heute ist in der Isarvorstadt ein sehr ausgeprägter und gepflegter Altbaubestand zu finden. Insbesondere rund um den Gärtnerplatz befinden sich viele kleine Geschäfte, Cafés, Kneipen und Restaurants. Im Schlachthofviertel siedeln sich immer mehr davon an. 6
Abb. 5: Entwicklung der bebauten Fläche seit 1860_Heinz_Helen_2020 auf Basis von Open Street Maps 7, 8, 9, 10, 11, 12
Die oben stehende Karte zeigt das zunehmende Stadtwachstum im Laufe der Jahrzehnte. Die in weiß dargestellten Gebäude entsprechen dem heutigen Bebauungsstand und dienen nur als Orientierungshilfe.
2.2 Blockrandbebauung
Das direkte Umfeld des Vieh- und Schlachthofgeländes ist geprägt durch weitestgehend geschlossene Blockrandbebauung. Diese ist in dem 1904 veröffentlichten Staffelbauplan von Theodor Fischer vorgesehen 5.
Insgesamt ist zu beobachten, dass die Bebauung nach Osten hin immer offener wird. Dennoch sind beide in der Karte zu sehenden Kategorien "überwiegend geschlossene Blockrandstruktur" ebenso wie "überwiegend offene Blockrandstruktur" der dort von Theodor Fischer geplanten geschlossenen Bebauung zuzuordnen. Im Inneren der Blöcke befinden sich weitere Wohnhäuser oder Garagen in unterschiedlichen Höhen. Auffallend sind die verwinkelten Hinterhofstrukturen. Deren individuelle Erscheinungsform hängt von den Gebäudehöhen, der Offenheit der Blockstruktur und der Nutzung, ab.
Bei den Gebäuden der Blockränder nördlich der Bahnstrecke handelt es sich um Altbauten deren Bauzeit zwischen 1890 und 1910 einzuschätzen ist (s. Abb. 5) 9. Die Renovierungsstände der Gebäude unterscheiden sich stark. Vereinzelt finden sich Neubauten in den Reihen.
Die Blockrandbebauung südlich der Bahngleise entstand größtenteils erst zwischen 1910 und 1935 (s. Abb. 5) 10. Hinsichtlich der architektonischen Erscheinungsform ist dies teilweise sichtbar.
Häufig auftretende Elemente sind an Kreuzungen abgeschrägte Häuserecken. Diese lassen kleine Plätze entstehen, die in vielen Fällen als Außenbereich von Bars oder Cafés genutzt werden. Des Weiteren sind in den Erdgeschossbereichen vielerorts Strukturen ehemaliger Geschäfte zu erkennen.
Abb. 7: verwinkelte Hinterhofsituation mit unterschiedlichen Gebäudehöhen_Heinz_Helen_2020
Abb. 8: Platzsituation durch abgeschrägte Häuserecken_Heinz_Helen_2020
Abb. 9: charakteristische Struktur ehemaliger kleiner Läden_Heinz_Helen_2020
2.3 Gebäudetypologien
2.3.1 Gebäude des Vieh- und Schlachthofs
Die Architektur des Vieh- und Schlachthofs wird durch die historischen, von Arnold Zenetti geplanten, markanten Backsteingebäude geprägt. Ihre Erbauung erfolgte bereits 1876, manche Gebäude wurden im Nachhinein hinzugefügt 13 . Die Bauten sind zu einem Großteil gut erhalten, wenn auch in einigen Fällen die Fassaden mit Graffiti besprüht sind.
Abb. 6: Graffiti an der Fassade der ehemaligen Bank auf dem Viehhofgelände_Heinz_Helen_2020
2.3.2 Weitere Gebäudestrukturen
Entlang der Bahnstrecke befinden sich einige größere Gebäudekomplexe, bei denen es sich meist um Bürogebäude handelt. Die Erscheinungsformen der Bauwerke sind sehr unterschiedlich, kennzeichnend ist jedoch die moderne und klare Formensprache mit häufig großen Glasfronten. Ein ähnliches Gebäude ist die Agentur für Arbeit im Norden des Schlachthofgeländes.
Im Osten des Gebiets finden sich vier Gebäude der Kategorie "Punktbebauung". Diese sind in ihrem Zustand mäßig erhalten. Charakteristisch sind die betonlastige Bauweise, die mit Platten verkleideten Fassaden und die einheitliche, schmucklose Gestaltung der Fenster und Balkone.
Abb. 10: Gebäudetypologien_Heinz_Helen_2020 auf Basis von Open Street Maps
2.3.3 Aufstellung der wichtigsten vorkommenden Gebäudetypen
| offene bzw. geschlossene Blockrandbebauung | Gebäude des Vieh- und Schlachthofs | Büro-/ Gewerbekomplex | Punktbebauung | |
|---|---|---|---|---|
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| Bauzeit | um 1900 | teilweise 1876, teilweise im Nachhinein | unterschiedlich, nach 1975 | 70er Jahre |
| Stockwerke | 3-7 | 1-4 | 3-11 | 7-8 |
Fassaden |
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| Charakteristika |
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| Zustand |
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Tabelle 2: Aufstellung der wichtigsten vorkommenden Gebäudetypen_Heinz_Helen_2020
3 Nutzungen
3.1 Flächennutzungsplan
Das Gelände des Vieh- und Schlachthofs ist im Flächennutzungsplan der Stadt München als "Sondergebiet – Gewerblicher Gemeinbedarf" ausgewiesen 14.
Unter den Begriff Sondergebiet fallen zum einen großflächige Standorte mit besonderer Nutzung, wie Hochschulen, Kasernen oder Standorte für Groß- und Einzelhandel. Zum anderen zählen dazu Einrichtungen des gewerblichen Gemeinbedarfs wie Bau- und Betriebshöfe, um diese aufgrund ihrer spezifischen Standortbedingungen von anderen öffentlichen Einrichtungen unterscheiden zu können.15
Südlich begrenzt wird das Gebiet durch die Bahnanlage. Im Osten und Westen befinden sich vor allem als allgemeine Wohngebiete oder besondere Wohngebiete betitelte Areale. Nördlich an das Schlachthofgelände schließt eine "Gemeindebedarfsfläche – Verwaltung" an. Des Weiteren befinden sich im Nord-Osten zwei Gemeindebedarfsflächen der Kategorien Fürsorge bzw. Religion. Im Süd-Westen an das Planungsgebiet anschließend liegt eine "Gemeindebedarfsfläche – Erziehung".14
Entlang der Bahnstrecke im Westen befinden sich mehrere Flächen der Kategorie Kerngebiet. Außerdem gibt es im näheren Umkreis des Planungsgebiets einige "allgemeine Grünflächen": eine westlich des Gebiets, zwei östlich davon. Ebenfalls markant sind die Theresienwiese und der alte Südfriedhof im Norden des Kartenausschnitts. Diese fallen unter die Kategorien Sondergrünflächen (Theresienwiese) bzw. Friedhöfe (alter Südfriedhof).14
Abb. 11: Flächennutzungsplan_Landeshauptstadt München_o.J., Quelle: http://maps.muenchen.de/plan/flaechennutzungsplan
3.2 Gebäudenutzungen
Ein Großteil der Gebäude des Vieh- und Schlachthofs beinhaltet Gewerbe. Nördlich des Schlachthofgeländes finden sich Verwaltungsgebäude, allen voran der Gebäudekomplex der Agentur für Arbeit.
Im Osten des Gebiets sind vereinzelt Gebäude mit Dienstleistungen/Einzelhandel zu finden. 16
Die umliegenden Viertel nördlich, östlich und westlich des Gebiets sind geprägt durch reine Wohnnutzung oder Wohnnutzung mit Dienstleistung im Erdgeschossbereich16.
Auffallend dabei ist die Häufigkeit von Gewerbe, das mit der Thematik des Schlachthofs zusammenhängt, wie Metzgereien, Messerschleifer, Metzgereibedarf, etc.
Auf der anderen Seite der Bahngleise im Süden befinden sich, ebenso wie auf dem Vieh- und Schlachthofgelände, vorwiegend gewerblich genutzte Gebäude 16.
Abb. 12: Gebäudenutzungen_Heinz_Helen_2020 auf Basis von Open Street Maps
3.3 Öffentliche Einrichtungen
Abb. 13: Verortung der staatlichen und städtischen Gebäude, Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser, religiösen Einrichtungen und sozialen Einrichtungen_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
3.3.1 staatliche und städtische Gebäude
Abb. 14: Planpiktogramm staatliche und städtische Gebäude_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Staatliche und städtische Gebäude im Umgriffsgebiet:
| Gebäude | Beschreibung |
|---|---|
| staatlich | Das einzige staatliche Gebäude in dem Planungsgebiet ist die Bundesagentur für Arbeit, die früher als Arbeitsamt bekannt war. Die Agentur für Arbeit bietet "Dienstleistungen für Bürger*innen, Unternehmen und Institutionen. Sie vermittelt Ausbildungsstellen sowie Arbeitsplätze, fördert die berufliche Weiterbildung, die Chancengleichheit für Frauen und Männer und ist zuständig für die Zahlung von Lohnersatzleistungen. [ ...] Des Weiteren informiert die Arbeitsagentur über den lokalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie über lokale, regionale und überregionale Veranstaltungen. Die Mitarbeiter der Agentur beraten zu aktuellen Themen, wie sowohl zur Arbeitsmarktreform als zur Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II (bekannt als Hartz IV)".17 |
| städtisch | Bei den städtischen Gebäuden handelt es sich um das Kreisverwaltungsreferat Einwohnerwesen, das Kreisverwaltungsreferat Straßenverkehr und um das Veterinäramt. Das Veterinäramt befindet sich auf dem Viehhofgelände. Das Kreisverwaltungsreferat hat zwei Hauptabteilungen in der Nähe des Viehhofs. Dazu gehört zum einen die Hauptabteilung I, die für Rechtsangelegenheiten, Bußgeldverfahren, Sicherheit und Ordnung und das Gewerbeamt zuständig ist, sowie für die Lebensmittelüberwachung, Gaststätten und weiteres. In der direkten Nachbarschaft liegt die Hauptabteilung II Einwohnerwesen, darunter wird das Bürgerbüro, das Standesamt und die Einbürgerungsstelle sowie das Ausländeramt geführt. Die Hauptabteilung III Straßenverkehr, die sich um Verkehrsmanagement, die Kfz-Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde kümmert liegt in der Implerstraße.18 |
Tabelle 3: staatliche und städtische Gebäude_Kranner_Rebecca_2020
3.3.2 Krankenhäuser
Abb. 15: Planpiktogramm Krankenhäuser_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Im größeren Umkreis des Gebiets gibt es eine Poliklinik für Dermatologie und Allergologie, die Frauenklinik Maistraße, das Dr. von Haunersche Kinderspital, die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und die Poliklinik Kieferorthopädie. Daran angrenzend im Norden, außerhalb des betrachteten Umgriffs, liegt das Klinikum der LMU. Die oben genannten Kliniken befinden sich etwa einen Kilometer vom Viehhof entfernt. Das Uniklinikum ist ein Lehrkrankenhaus, an dem Medizinstudenten ausgebildet werden, forschen und Patienten versorgt werden.19
3.3.3 Religiöse Einrichtungen
Abb. 16: Planpiktogramm religiöse Einrichtungen_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Im Umkreis von einem Kilometer um den Viehhof gibt es eine Moschee, ein katholisches Kloster mit Kirche, eine evangelische Kirche, ein freies evangelisches Zentrum mit internationaler Gemeinschaftskirche und indonesischer Kirche, eine katholische Jugendfürsorge, sowie zwei weitere Pfarrämter mit Kirchen und eine italienisch-katholische Kirche.
Die Moschee El Furkan in der Thalkirchnerstraße wird als Islamisches Zentrum der Albaner "EL-Furkan" e.V. betitelt.20
Das katholische Kloster bei der Antoniuskirche im Pfarrverband Isarvorstadt in der Kapuzinerstraße wird von Kapuzinermönchen geführt. "Seit 2008 hat die Deutsche Kapuzinerprovinz dort ihren Sitz" 21. Da die Kapuziner ein franziskanischer Orden sind, feiern sie neben kirchlichen Festen auch franziskanische Feste21. Die Nigerianischen Schwestern sind ebenfalls ein Teil dieser Gemeinde. Sie leben im ehemaligen Haus der Mallersdorfer Schwestern an der Thalkirchnerstraße22. Zu dem Gelände gehört die Schmerzhafte Kapelle (St. Anton). Neben dem Klostergelände liegt das Kreszentia Wohnstift und das Pflegeheim in der Isartalstraße.
Die katholische Kirche St. Stephan am Stephansplatz gehört zum alten Südfriedhof. Südöstlich des Viehhofs am Gotzingerplatz befindet sich die Kirche St. Korbinian mitsamt Pfarramt23. Ein Weiteres ist das Pfarramt St. Andreas in der Zenettistraße.
In der Frauenlobstraße findet sich die EMK Friedenskirche, bei der es sich um eine evangelisch-methodistische Kirche handelt. Es gibt noch eine weitere evangelische Gemeinde: die freie evangelische Gemeinde München Mitte in der Mozartstraße24. Außerdem findet man dort die Munich International Community Church (MICC). Im gleichen Gebäude ist die Mimbar Reformed Injili Indonesia-Munich angesiedelt. Die italienische Kirche Missione Cattolica Italiana di Monaco befindet sich in der Lindwurmstraße25.
In dem Gebiet um das Viehhofviertel gibt es eine katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising. Sie befindet sich in der Adlzreiterstraße und kümmert sich um Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in psychischen, physischen oder sozialen Notlagen stecken.26
Zum katholischen Pfarrverband Isarvorstadt gehört auch die KAB (Katholische Arbeiter Bewegung) St. Anton. Diese veranstaltet Vorträge, Ausflüge und zweimal im Jahr ein Preisschafkopfturnier. Darüber hinaus setzt sie sich für soziale Gerechtigkeit, Gleichrangigkeit und Vereinbarkeit von Familienarbeit und Erwerbstätigkeit, die Förderung und Umsetzung der Grundwerte und weitere Aspekte ein.27
3.3.4 Bildungseinrichtungen
Abb. 17: Planpiktogramm Bildungseinrichtungen_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Im Umkreis des Viehhofs gibt es 10 Kindergärten und -tagestätten. Es befinden sich die Grundschule Stielerstraße (600m Luftlinie zum Viehhof) und die Grundschule am Gotzingerplatz (700m Luftlinie zum Viehhof) im Umgriffsgebiet. An die Grundschule am Gotzingerplatz grenzt direkt die städtische Maria-Probst-Realschule an. Einen Häuserblock weiter liegt die private Sonderschule Aktion Sonnenschein. Weiter im Norden entlang der Implerstraße gibt es eine Mittelschule. Die weiterbildenden Institute im Umgriffsgebiet sind das berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) und die staatliche Berufsoberschule für Wirtschaft (FOS/BOS). Des Weiteren gibt es Schulen im Fachgebiet Medizin, wie die IB-Medizinische Akademie Ergotherapie/Logopädie/Physiotherapie, die Medizinische Akademie und das Pathologische Institut der LMU. Darüber hinaus liegt in der Isarvorstadt die städtische Berufsfachschule für Kinderpflege.
Nördlich des Gebiets, an der Theresienwiese, findet man das staatliche Theresiengymnasium. In der Nähe des Sendlinger Tors liegen mehrere Universitätsgebäude der LMU, die hauptsächlich dem medizinischen Fachbereich angehören. Durch die Nähe zu den medizinischen Einrichtungen der LMU halten sich rund 7.000 Medizinstudenten in der Isarvorstadt auf 28.
3.3.5 Soziale Einrichtungen
Abb. 18: Planpiktogramm soziale Einrichtungen_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Soziale Einrichtungen im Umgriffsgebiet:
| Einrichtung | Beschreibung |
|---|---|
| Teestube "komm" | Die Teestube "komm" - Tagesaufenthalt & Streetwork liegt in der Zenettistraße. Die Teestube "komm" - Unterstütztes Wohnen findet man in der Dreimühlenstraße. "Die Teestube „komm“ ist ein Verbund der beiden Einrichtungen Teestube „komm“: Tagesaufenthalt & Streetwork sowie Teestube „komm“: Unterstütztes Wohnen. Träger ist das Evangelische Hilfswerk München, eine Tochtergesellschaft der Inneren Mission München e.V. Seit 1980 bietet sie wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen in unterschiedlichen Bereichen Unterstützung" 29. "Zur Teestube "komm" Tagesaufenthalt und Streetwork gehören drei Stützpunkte, an denen Bedürftige sozialpädagogische Unterstützung im Rahmen von Case Management und Streetwork zur Bewältigung ihrer persönlichen Problemlagen erhalten. [Die Teestube „komm“: Unterstütztes Wohnen beinhaltet] ebenfalls drei Stützpunkte, an denen Hilfesuchende sozialpädagogische Unterstüzung im Rahmen der folgenden Maßnamen [erhalten:] betreute Wohngemeinschaften, Prävention und Nachsorge, Kurzintervention Wohnen und Streetwork im Gemeinwesen und weitere Punkte[... ]".29 |
| Kindertafel Glockenbach | "Die Kindertafel tritt für eine Verbesserung der Lebenssituation bedürftiger Kinder ein und finanzier[t] [...] Maßnahmen wie Mahlzeiten, Hausaufgabenbetreuung, Bildung in Sport und Kultur sowie die Gestaltung in der Freizeit"30. Die Anlaufstelle der Kindertafel ist in der Thalkirchnerstraße.30 |
| Die Münchner Tafel | Die Münchner Tafel e.V. hat ihr Büro am Großmarkt. Die Hilfsorganisation hilft mehr als 20.000 Bedürftigen mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die Helfer verteilen jede Woche 125.000 kg Lebensmittel an 27 Ausgabestellen in München. Sie ist Montags bis Freitags geöffnet.31 |
Tabelle 4: soziale Einrichtungen im Umgriffsgebiet_Kranner_Rebecca_2020
4 Infrastrukturen
4.1 Verkehrserschließung
Abb. 19: Verkehrserschließung_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
4.1.1 Straßen
Abb. 20: Straßen_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Die folgende Klassifizierung wurde von den Verfassern vorgenommen:
| Straßentyp | Beschreibung |
|---|---|
| Hauptstraßen | Hauptstraßen dienen als Verbindung zu den Bundesstraßen, Autobahnen oder dem Mittleren Ring. Auf ihnen herrscht das größte Verkehrsaufkommen. Sie weisen zum Teil mehrere Fahrbahnen pro Fahrtrichtung, Fahrradstreifen oder Busspuren auf. Mit den zusätzlichen Parkbuchten sind die Hauptstraßen die breitesten Straßen. |
| Nebenstraßen | Nebenstraßen dienen nicht als Hauptverkehrsader, sondern zur Erschließung der Wohnblöcke. Sie vernetzen die Hauptstraßen miteinander. Sie haben eine Fahrtrichtung pro Fahrbahn, daneben befinden sich Parkstreifen oder -buchten. |
| Zulieferstraßen | Zulieferstraßen bezwecken die Anlieferung von Waren und werden nur von den Mitarbeitern und Lieferanten benutzt. Sie haben meistens keine Straßenmarkierungen und verfügen über nur eine Fahrbahn pro Richtung. |
Tabelle 5: Klassifizierung der Straßentypen_Kranner_Rebecca_2020
Die Lindwurmstraße ist die große Hauptstraße im Umgriffsgebiet von Norden nach Süden. Sie führt vom Sendlinger Tor zur Plinganserstraße, über die man zu den Bundesstraßen B11 und B2R gelangt und weiter zu den Autobahnen A95, A995 und A8. Die Kapuzinerstraße spaltet sich von der Lindwurmstraße in östliche Richtung ab und leitet den Verkehr als Hauptstraße durch das Umgriffsgebiet über die Isar zur Humboldtstraße. Eine weitere sich abzweigende Straße ist die Implerstraße, die ebenfalls zu den Bundesstraßen und zur Brudermühlstraße führt (Mittlerer Ring). Die Tumblingerstraße und Thalkirchnerstraße von Nord nach Süd sind Hauptverkehrsachsen, die den Verkehr durch das Gebiet lenken. Die Wittelsbacherstraße verläuft parallel zur Isar. Sie verbindet die verschiedenen Isar-Brücken miteinander.32
Relevante Nebenstraßen von der Lindwurmstraße nach Osten sind die Ruppertstraße, die Schmellerstraße und die Zenettistraße. Erschließungsstraßen für Wohnviertel sind die Fleischerstraße, Adlzreiterstraße, Häberlstraße, Maisstraße, Isartalstraße und die Dreimühlenstraße. Sie verlaufen von Nord nach Süd. Die Straßen, die das Viehhofareal eingrenzen, sind im Westen die Tumblingerstraße, im Norden die Zenettistraße und im Osten die Thalkirchnerstraße.32
Auf dem Gelände es ehemaligen Viehhofs, der noch betriebenen Großmarkthalle und des Schlachthofs verlaufen Zulieferstraßen mit dem Zweck Waren anzuliefern oder für die Anfahrt von Mitarbeitern. Eine davon ist die Frische Paradies Rd.32
Die Lindwurmstraße, Tumblingerstraße und Fleischerstraße sind alle um 1877 zum ersten Mal erwähnt worden. Die älteste Straße im Umgriffsgebiet ist die Kapuzinerstraße (1867) und die jüngste ist die Thalkirchnerstraße (1911).33
4.1.2 Parkplätze
Abb. 35: Planpiktogramm größere Parkplätze_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Im Umgriffsgebiet findet man drei größere Parkplätze. Zwei von diesen sind Parkplätze an großen Supermärkten (Lidl und Aldi). Der dritte befindet sich am Gotzingerplatz und ist durch eine Schranke gesichert. Aufgrund der Nähe zum Großmarkt wird dieser von den Mitarbeitern genutzt. Des Weiteren befinden sich Parkplätze an den Straßenrändern, entweder als Parkbuchten oder Stellplätze am Seitenstreifen.53
Um den vorhandenen Parkraum effektiver zu nutzen und Stadtteile mit hohem Parkdruck zu entlasten wurden diese in einzelne Parklizenzgebiete unterteilt. Dabei wird unterschieden in Bewohnerparken, Mischparken, Kurzparken und verschiedene Kombinationen einzelner Parkregeln, abgestimmt auf den örtlichen Bedarf. In als ‚Bewohnerparken‘ gekennzeichneten Gebieten ist das Parken nur mit Lizenz erlaubt. Eine solche können Personen mit Wohnsitz im Lizenzgebiet, die nicht über einen privaten Stellplatz verfügen ebenso, wie selbständige Gewerbetreibende beantragen. Als Mischparken wird freies Parken für Personen mit Lizenz und kostenpflichtiges Parken für Besucher bezeichnet. Im Planungsgebiet herrscht entlang der Zenettistraße, ebenso wie entlang des nördlichen Teils der Tumblingerstraße und der Thalkirchner Straße Mischparken. An vereinzelten Stellen der Thalkirchner Straße im Norden und im Süden des Planungsgebiets sowie an einem Teil der Tumblingerstraße besteht Halt- und Parkverbot. Bei dem südlichen Teil der Tumblingerstraße handelt es sich um Mischparken mit Parkscheibe.62
In den als Mischparken oder Mischparken mit Parkscheibe gekennzeichneten Straßenabschnitten des Planungsgebietes sind fast durchgehend auf einer oder beiden Straßenseiten Parkbuchten vorhanden.32
Abb. 35.1: Parkraummanagement Ludwigs- /Isarvorstadt - 7 Gebiete im Überblick_Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat_2019, Quelle: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kreisverwaltungsreferat/Verkehr/Parkraummanagement/Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt.html
4.1.3 Buslinien und -haltestellen
Abb. 21: Planpiktogramm Bushaltestellen und -linien_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Durch das Umgriffsgebiet fahren die Cityring Buslinien M58 bzw. M68, die Metrobusline 62 vom Rotkreuzplatz zum Ostbahnhof, am Wochenende zusätzlich die Expressbuslinie X98. Zudem durchquert die Stadtbuslinie 132, sowie die Nachtbuslinien N40 und N41 das Gebiet.
Von der Haltestelle Kapuzinerstraße gelangt man alle vier bis sechs Minuten mit der Bus 58 innerhalb von sieben Minuten zum Hauptbahnhof, zur Technischen Universität München beträgt die Fahrzeit 19 Minuten. In der entgegengestzten Richtung des Cityrings (Bus M68) gelangt man alle vier bis sechs Minuten in 18 Minuten zum Ostbahnhof.34
Mit dem M62 erreicht man den Ostbahnhof ebenfalls in 18 Minuten von der Haltestelle Kapuzinerstraße. Diese Linie fährt alle neun bis elf Minuten. In der entgegengesetzten Richtung gelangt man mit dem M62 innerhalb von sechs Minuten zum Marienplatz (Rindermarkt). Die angegebenen Fahrzeiten gelten von Montag bis Freitag.35
Die Stadtbuslinie 132 fährt von der Haltestelle Marienplatz bis zur Haltestelle Forstenrieder Park. Von der Haltestelle Roecklplatz benötigt man 11 Minuten in die Innenstadt (Marienplatz). Bis zum Forstenriederpark braucht man mit dem Bus 37 Minuten. Die Linie fährt zu den Stoßzeiten alle 10 Minuten, ansonsten alle 20 Minuten.36
Die Nachtbuslinie N40 verkehrt zwischen den Haltestellen Kieferngarten und Klinikum Großhadern, die Linie N41 zwischen Feldmoching Bahnhof und Fürstenried West. Unter der Woche fahren die Busse von 12:00 Uhr bis 4:00 Uhr stündlich. An den Wochenenden starten sie erst um 1:00 Uhr und fahren alle 15 Minuten. Mit diesen Linien braucht man von der Haltestelle Poccistraße sechs Minuten zum Karlsplatz. Man erreicht die Endstationen Kieferngarten in 42 Minuten, Klinikum Großhadern in 21 Minuten, Feldmoching Bahnhof in einer Stunde und Fürstenried West in 27 Minuten.37
4.1.4 U-Bahnlinien und -haltestellen
Abb. 23: Planpiktogramm U-Bahnhaltestellen und U-Bahnlinien_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Es führen die U-Bahnlinien U3 von Moosach bis nach Fürstenried-West und U6 von Garching-Forschungszentrum bis zum Klinikum Großhadern durch das Umgriffsgebiet. Folgende drei Haltestellen liegen in der näheren Umgebung: Goetheplatz (Norden), Poccistraße (Westen) und Implerstraße (Süd-Westen).
Mit der U3 gelangt man von der Haltestelle Poccistraße in neun Minuten zum Marienplatz. Die Endstation Moosach erreicht man in 23 Minuten und die Endstation Fürstenried-West in 13 Minuten. Diese Linie fährt alle vier bis sechs Minuten zu beruflichen Stoßzeiten und außerhalb dieser alle zehn Minuten.38
Mit der U6 erreicht man den Marienplatz in fünf Minuten und die Haltestelle Universität (LMU) in acht Minuten. Die Endstation Garching-Forschungszentrum erreicht man in 30 Minuten, während man zum Klinikum Großhadern in 12 Minuten gelangt. Die Linie fährt tagsüber alle vier bis sechs Minuten. Am frühen Morgen und am Abend kommt es zu Abweichungen.39
Längerfristig ist eine weitere U-Bahnlinie geplant. Die sogenannte U-Bahnlinie U9 verläuft in Nord-Süd-Richtung, durchquert das Stadtzentrum und entlasten soll bestehende Linien entlasten. "2018 beförderte die MVG insgesamt ca. 596 Mio. Fahrgäste, Tendenz steigend. In der Folge stoßen einige Streckenabschnitte und Bahnhöfe in der Innenstadt an ihre Leistungsgrenzen. Eine gesamtheitliche Lösung [...] [soll] [e]ine neue Linie durch die Stadt [werden], welche wie eine Art Bypass die viel befahrenen Strecken entlastet"40. "Die U9 schafft deutlich mehr Kapazität im Nord-Süd-Verkehr [...] und entlastet so die am stärksten frequentierten Streckenabschnitte in der Innenstadt [mit bis zu 44%]"40. Es entsteht eine neue Direktverbindung zum Hauptbahnhof. Dort ist eine Haltestelle geplant, die eine Umsteigemöglichkeit zur 2. S-Bahn-Stammstrecke bietet.40
Die neue U9 verbindet auf 10,5 Kilometern "Sendling und Schwabing, mit sechs Stationen zwischen Implerstraße und Münchner Freiheit. Hierfür ist der Bau von insgesamt fünf neuen U-Bahnhöfen notwendig. [...] Östlich der Theresienwiese, am Esperantoplatz, bekommt München einen zweiten Wiesn-U-Bahnhof. Die bisherigen Stationen Impler- und Poccistraße werden zusammengelegt und durch einen Neubau ersetzt. [...] Die Bauarbeiten für die U9 könnten zwischen 2025 und 2030 [beginnen und etwa zehn Jahre dauern]".41
Abb. 22: Goetheplatz U-Bahnstation_Heinz_Helen_2020
4.1.5 Bahngleise
Abb. 25: Planpiktogramm Bahngleise_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Die Bahngleise befinden sich südlich des Planungsgebiets. Auf den Gleisen verkehren Personenzüge von München ins Bayerische Oberland, sowie Güter - und Personenzüge nach Rosenheim, Salzburg, den Brenner und Italien. Durch den Bahnverkehr herrscht eine größere Lärmemission im Umgriffsgebiet.42
Folgt man den Gleisen überquert man die Isar über die Braunauer Eisenbahnbrücke.
1871 wurde an der Strecke der Bahnhof München Süd eröffnet. Er diente als Zwischenhalt auf der Strecke vom Haupt- zum Ostbahnhof. 1985 wurde der Personenhalt eingestellt, sodass nur noch der Güterverkehr blieb (Haltestelle Thalkirchen). Das historische Bahnhofsgebäude wurde 2005 abgerissen.43
Ursprünglich erfolgte die Anlieferung der Schlachttiere durch Güterzüge. Heute sind davon noch Rampenanlagen und ehemalige Eisenbahntorgebäude erhalten, die unter Denkmalschutz stehen.
In der Nähe des alten Bahnhofs ist ein neuer Personenbahnhof in Planung, der für Pendler aus Rosenheim, Mühldorf und Wasserburg geeignet ist und eine Entlastung des ÖPNV-Netzes bedeuten soll. Der Umbau soll mit dem Bau der neuen U-Bahnlinie gekoppelt werden.44
4.1.6 Fahrradverkehr
Abb. 26: Planpiktogramm Fahrradwege_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Als Hauptroute für den Fahrradverkehr gilt die Thalkirchnerstraße. Vom Viehhof dauert es über diese Strecke zehn Minuten zum Marienplatz. Die Nebenroute in dem Gebiet führt über die Zenettistraße. Benutzt man diese ändert sich die Fahrzeit in die Innenstadt im Vergleich zur Hauptroute nicht. Die Strecke zum Marienplatz beträgt 2,6 km. Mit dem Fahrrad gibt es flexible Routen und informelle Wege, deshalb sind genaue Routen schwieriger aus zu machen.45
Der Fahrradverkehr auf der Lindwurmstraße und Tumblingerstraße leidet unter den aktuellen Bedingungen. In der Kapuzinerstraße zwischen Lindwurmstraße und Tumblingerstraße werden die Schutzstreifen der Radfahrer zugeparkt.55
Die Auslastung des Fahrradverkehrs wird anhand der Lindwurmstraße, aufgrund ihrer Größe und den geplanten Veränderungen, genauer betrachtet. Die Lindwurmstraße hat zwei Fahrbahnen in beide Richtungen für den Kfz-Verkehr, die innerhalb von 24h von ca. 12.000 – 24.000 Autos befahren wird. Auf der Strecke vom Sendlinger Tor bis zur Pfeuferstraße, das entspricht einer Länge von 2,3 km, bietet sie in etwa 400 Parkplätze. In einem Zeitraum von 15h frequentieren ca. 8.000 Fahrradfahrer diese Strecke. Die im Moment bestehenden Radwege folgen teilweise nicht der Straßenverkehrsordnung. Dazu kommt, zusätzlich zu den sehr hohen Fuß- und Radfahrermengen auf einem schmalen Geh- und Fahrradweg, eine intensive Erdgeschossnutzung. Der Ausbau für Fahrradfahrer ist geplant. Da im Verhältnis zu anderen Straßen in München die Verkehrsbelastung gering ist, soll ein Fahrstreifen wegfallen und für breitere Fuß- und Radwege verwendet werden.56
In Innenstadtrichtung geschieht das mit einem 1,85m breiten Radweg auf der Straße. Dafür werden die vier Spuren auf drei Meter und der Bordstein verschmälert. Dazu fallen Mittelteiler und 25 Parkplätze weg. Die Parkbuchten haben eine breite von zwei Metern, die den Regeln entspricht. Dadurch wird der Fahrradweg sicherer und er wird verbeitert, sodass die Radfahrer bei Überholvorgängen nicht auf den Bürgersteig ausweichen müssen.57
Durch die Verbindung zwischen den Radwegen an der Lindwurmstraße, der Paul-Heyse-Straße und dem Radstreifen der Kapuzinerstraße entsteht eine durchgängige Fahrradstrecke von der Isar zum Hauptbahnhof.58
Im Masterplan werden zwei Fahrradrouten vorgeschlagen zur Durchquerung des Areals unterhalb der Wohnbebauung auf dem Viehhofgelände. Zum einen führt ein Weg an der Mauer bei den Gleisen entlang und zum anderen führt ein Weg entlang der Wohnbebauung und der Grünanlage entlang.59
In München gibt es etwa 80 Fahrradstraßen. Zusätzlich gibt es 400 Einbahnstraßen (Mehr als 50% aller Einbahnstraßen), die für Fahrradfahrer in beide Richtungen befahrbar sind. Bei den Fahrradstraßen handelt es sich um eine Straße, bei der die gesamte Fahrbahn den Radweg bildet. Radfahrer haben Vorrang, dürfen nebeneinander fahren und geben das Tempo vor, das grundsätzlich für Autofahrer bei 30kmh liegt. Nur mit besonderer Beschilderung dürfen Autos diese Straßen benutzen.60
Die Einbahnstraßen, die für den Fahrradverkehr frei sind, schließen Lücken im Münchner Fahrradnetz. So entstehen Abkürzungen und kurze Wege, die das Fahrradfahren in der Stadt attraktiver machen.61
Im Umgriffsgebiet gibt es einige Fahrradstraßen und Einbahnstraßen, wie die Zenettistraße, die für Fahrradfahrer in beide Richtungen frei gegeben ist.
Die Fahrradspur über die Braunauer Eisenbahnbrücke steht in den frühen Planungsschritten, deshalb werden erst Untersuchungen angestellt und ein konkreter Plan zur Umsetzung liegt noch nicht vor. Da dafür das dritte stillgelegte Gleis verwendet werden soll, kann man über die Einstiegs- und Ausstiegsmöglichkeiten mutmaßen. Der Radweg soll östlich der Isar starten und bis zur Ganghofenerstraße entlang der Gleisanlagen führen. So verbindet er die Schwanthalerhöhe und den Westpark mit der Isar. Der Verlauf der Gleise durch das Abzweigung zum Viehhof könnte als Ausstieg genutzt werden.
4.2 Grünanlagen, Plätze und Spielplätze
Abb. 27: Grünanlagen, öffentliche Plätze, Spielplätze und große Parkplätze_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
4.2.1 Grünanlagen
Abb. 29: Planpiktogramm Grünanlagen_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Neben den Isarauen und dem angrenzenden Rosengarten ist der alte Südfriedhof die größte Grünanlagen im Umgriffsgebiet. An diesen schließen sich die Grünstrukturen des Westermühlbachs an.
Im Stadtbezirk Ludwigvorstadt-Isarvorstadt beträgt der Anteil von Grünflächen an der Gesamtfläche nur 2,9%. Das bedeutet 4.270 Einwohner haben Zugang zu einem Hektar Grünfläche.46
Die Bewohner sind nicht zufrieden mit dem Grünanteil im Viertel. Sie wünschen sich ingesamt mehr Grün.47 Besonders wichtig ist daher der Straßenraum, der den grünen Charakter des Viertels prägen kann.
Abb. 28: Begrünte Straßenräume_Heinz_Helen_2020
4.2.2 Plätze
Abb. 30: Planpiktogramm öffentliche Plätze_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
In der durch Blockrandbebauung geprägten Isarvorstadt entstehen viele Plätze an Straßenkreuzungen. Dort sind die Häuser an den Ecken der Wohnblocks abgeflacht, sodass sich der öffentliche Raum an diesen Stellen vergrößert. Zu den Plätzen zählen der Kapuzinerplatz, der Zenettiplatz, der Goetheplatz, der Roecklplatz, der Baldeplatz, der Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz im Glockenbachviertel und der Esperantoplatz. Weiterhin entstehen durch Einrückungen in den Häuserblöcken quadratisch geformte Plätze, wie die Kirchenvorplätze Stephansplatz und Gotzingerplatz. Ähnlich sieht der Vorplatz des katholischen Pfarramts St. Andreas aus. Alle genannten Plätze sind öffentlich, teilweise begrünt, möbliert und bieten Aufenthaltsflächen.
Die größte öffentliche Freifläche macht die unbegrünte Theresienwiese aus. Diese ist Veranstaltungsort für das Oktoberfest, Frühlingsfest, Riesenflohmarkt, Oldtimerfestival und für das Wintertollwood. Sie ist mit 42 ha so groß wie 60 Fußballfelder. Die Bevölkerung nutzt sie zwischen den Veranstaltungen u.a. für erste Fahrversuche mit dem Fahrrad und zum Drachensteigen.48
Abb. 31: Kapuzinerplatz_Heinz_Helen_2020
Abb. 32: Zenettiplatz_Heinz_Helen_2020
4.2.3 Spielplätze
Abb. 34: Planpiktogramm Spielplätze_Kranner_Rebecca_2020_auf Basis von Open Street Maps
Im Umgriffsgebiet gibt es zum einen öffentlich zugängliche Spielplätze mit Spielgeräten, die für jeden zugänglich sind und zum anderen Spielplätze von Schulen und Kindergärten. Unter dieser Kategorie wurden zusätzlich Sportplätze für Fussball, Basketball oder andere Feldsportarten aufgenommen.
Die öffentlichen Spielplätze befinden sich an der Fleischerstraße, am Glockenbach, direkt am alten Südfriedhof, am Rosengarten, in der Dreimühlenstraße, an der Antoniuskirche und am Roecklplatz. Oft sind die Spielplätze mit Tischtennisplatten, Streetballflächen oder einem Bolzplatz ausgstattet. Der größte Spielplatz in dem Gebiet ist der Spielplatz an der Fleischerstraße/Schmellerstraße.51 Er hat als zusätzliche Austattung zu den Spielgeräten ein Bodenschachfeld, einen Bolzplatz, eine Fläche für Streetball, einen Rodelhügel, ein Wasserspiel, eine Skateanlage und Tischtennisplatten. Damit ist er für Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet.52
Abb. 33: Spielplatz an der Fleischerstraße_Heinz_Helen_2020
4 Das Viehhofgelände
4.1 Genereller Aufbau
Zentral auf dem Viehhofgelände befindet sich die ehemalige Kälber-Markthalle, die aktuell an Gewerbe verpachtet ist. Östlich davon, entlang der Thalkirchner Straße liegt die ehemalige Schweine-Markthalle die ebenfalls teilweise verpachtet ist. Im Norden, entlang der Zenettistraße befinden sich das Wirtshaus im Schlachthof, ebenso wie die ehemalige Bank und ein weiteres Gebäude in dem sich aktuell eine Tanzschule und Gewerbe befindet. An der Ecke Tumblingerstraße - Zenettistraße liegen ehemalige Bürogebäude. Außerdem standen hier die früheren Großvieh-Stallungen, dort entsteht aktuell der Neubau des Volkstheaters. Im Süd-Westen des Geländes befinden sich, entlang der Bahnlinie, die kulturelle Zwischennutzung des Bahnwärter Thiel, ebenso wie die Südgärten, die durch ihre Urban Gardening Flächen in Form von Hochbeeten mit verschiedenen Pflanzen begrünen. Zwischen den Hallen im Norden und den Zwischennutzungen im Süden befinden sich weite Freiflächen, die unter anderem die LKW Waschanlage des Schlachthofs beherbergen. In der südöstlichen Ecke liegt der erhaltene Torbau.
4.2 Zugänge und Durchwegung
Das Gelände des Viehhofs ist von Mauern und Gebäuden umgeben, im Vergleich zum nördlich gelegenen Schlachthof aber eher zugänglich. Dieser wirkt nach außen geschlossen und schwer zugänglich.
Zwei der Hauptzugänge zum Viehhofareal befinden sich im Norden des Geländes, hinter dem Wirtshaus am Schlachthof und östlich der Tanzschule.
Ein weiterer Zugang liegt im Osten durch den Eingang am ehemaligen Torbau. Im Westen befindet sich der Eingang des Bahnwärter Thiel.
Abb. 39: Detailplan des Planungsgebiets_Heinz_Helen_2020_auf Basis von GeoDATENonline Bayern
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