engl.: Green Logistics

Der klassische Logistikbegriff umfasst die ganzheitliche Planung, Steuerung, Koordination, Durchführung und Kontrolle aller unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Güter- und Informationsflüsse. Nach der so genannten Seven-Rights-Definition soll so die Verfügbarkeit des richtigen Gutes, in der richtigen Menge, im richtigen Zustand, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, für den richtigen Kunden, zu den richtigen Kosten gesichert werden.

Prozesse einer Grünen Logistik (Green Logistics) zielen darüber hinaus darauf ab, diese Anforderungen mit einem verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen zu vereinbaren. Dies bedeutet konkret, dass neben traditionellen Logistikkennzahlen (Durchlaufzeiten, Termintreue, Bestand, Auslastungsgrad,...) auch ökologische Kennzahlen zur Luft- und Wasserverschmutzung, zur Landnutzung, zu Lärmemissionen, zur Abfallproduktion, zum Energie- und Rohstoffbedarf sowie zu Treibhausgasemissionen in die Bewertung von Logistiksystemen mit eingehen.

Die oben genannte Seven-Rights-Definition ist im Sinne der Grünen Logistik (Green Logistics) um den Aspekt "...mit dem richtigen ökologischen Fußabdruck (Carbon Footprint)..." zu erweitern.

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