engl.: means of transport

Transportmittel (Fördermittel) erfüllen allgemein die Funktion der innerbetrieblichen Raumüberbrückung von Gütern, d. h. deren horizontale und vertikale Ortsveränderung. Transportmittel werden grundsätzlich unterteilt nach stetiger Förderung bei kontinuierlichem Fördergutstrom sowie nach unstetiger Förderung bei intermittierendem Fördergutstrom. Dementsprechend können den Fördermitteln auch folgende charakteristische Eigenschaften zugeordnet werden: Hohe Leistungsfähigkeit bei Stetigförderern und in der Regel eine etwas höhere Flexibilität bei Unstetigförderern. Die weitere Einteilung der Stetigförderer nach dem physikalischen Wirkprinzip in mechanische, pneumatische und hydraulische Förderer bezieht sich auf den konstruktiven Aufbau bzw. auf die Übertragungsform der notwendigen Energie zum Vortrieb des Fördergutes.

Auswahlkriterien eines Transportsystems

Bei Unstetigförderern, die bis auf wenige Handfahrgeräte alle über einen mechanischen Antrieb verfügen, wird zwischen flurfreien und flurgebundenen Fördermitteln unterschieden. Unter dem Flexibilitätsaspekt ergibt sich bei den flurgebundenen Unstetigförderern eine Trennung in gleisgebundene und gleislose Flurförderer. Dabei kommen manuelle, mechanisierte und automatisierte Fördermittel zum Einsatz. Im Rahmen der Planung von Transportsystemen gilt es, für eine konkrete Förderaufgabe anforderungsgerechte Fördermittel auszuwählen und diese möglichst optimal zu einem Fördersystem zusammenzufügen. Dabei sind die Auswahlkriterien nach den Kenndaten des Fördervorganges wie z. B. Durchsatz und Förderart zu berücksichtigen. Weitere Punkte sind die Anforderungen des Förderortes wie Möglichkeiten der Energieversorgung und Umwelteinflüsse. So sind z. B. im Lebensmittelbereich erhöhte Anforderungen an die Hygiene der Anlage zu stellen. Einen letzten Punkt stellen die Eigenschaften des Fördergutes, wie Größe und Gewicht, und Vorgaben des Anwenders dar.

 

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