engl.: scanner

Ein Scanner ist ein Lesegerät zur optischen Erfassung von Barcodes. Er dient dazu, den Strichcode in alphanumerische Zeichen zu übersetzen. Scanner können dazu benutzt werden, Waren und Belege vom Wareneingang bis zum Warenausgang zu verfolgen.

Foto eines Scanners 
Foto: Lehrstuhl fml

Hauptkomponenten

Die beiden Hauptkomponenten eines Scanners sind die Leseeinheit und der Decoder. Die Leseeinheit liest den Barcode. Dabei können verschiedene Technologien wie ein Lesestift, CCD Scanner, Laserscanner oder Imager zum Einsatz kommen. Die Leseeinheit gibt die Informationen an den Decoder weiter. Es kann zwischen stationärem Leser, portablem Leser (beide im Offline-Betrieb) und RF-Leser (Online-Betrieb mit Datenübertragung per Funk) unterschieden werden. Ein allgegenwärtiges Beispiel für stationäre Scanner sind die Scannerkassen im Supermarkt. Portabel einsetzbare Scanner im on- wie im offline-Betrieb werden z.B. in mobile Datenterminals integriert und kommen in der Kommissionierung zum Einsatz. Der Decoder übersetzt den Barcode in die alphanumerische Sprache und gibt sie über eine Schnittstelle (z.B. RS232) an das Computersystem weiter. Moderne Scanner können auch beschädigte und schmutzige Barcodes auslesen.

Entwicklungen

Scanner schränken die Bewegungsfreiheit des Mitarbeiters ein, weil er diesen immer in der Hand halten muss. Es gibt Versionen, bei denen der Scanner an den Gürtel gehängt wird, sogenannte Scannerpistolen. Aber auch diese führen zu Zeitverlusten bei der Handhabung. Deshalb wurden Ringscanner entwickelt, die an den Fingern des Mitarbeiters montiert werden. Diese sollen unnötige Handhabungszeiten vermeiden helfen. Fingerscanner erhöhen aber auch das Verletzungsrisiko, weil sich die Mitarbeiter damit z.B. im Regalaufbau einhängen können. Dies dürfte mit ein Grund sein, warum die Akzeptanz von Fingerscannern beim operativen Personal gering ist.


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