engl.: energy chain

Die Energiekette, auch Energieumwandlungskette genannt, beginnt mit der Primärenergie, die verlustfrei zur Verfügung steht und somit noch nicht umgewandelt worden ist. Danach folgt die Sekundärenergie, die mindestens einmal umgewandelt worden ist. Endenergie und Nutzenergie stellen dabei Unterbegriffe der Sekundärenergie.

Um Nutzenergie entlang der Energiekette bereitzustellen, sind Endenergie und technische Hilfsmittel erforderlich. Damit beschreibt der Endenergiebedarf den Aufwand an Energieträgern, der zur Deckung des Nutzenergiebedarfs sowie zur Umwandlung, Speicherung, Verteilung und Abgabe von Energie durch technische Hilfsmittel benötigt wird. Jeder Schritt der Energieumwandlungskette sowie im Betrieb bei Wandlung, Speicherung, Verteilung, Abgabe von Energie und Verrichtung von Arbeit ist mit einem energetischen Verlust verbunden. [1; 2, S. 60ff.; 3, S. 5ff.].

Quelle

[1] VDI-Richtlinie 4661:2014-08: Energiekenngrößen: Grundlagen - Methoden. VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU) Fachbereich Sicherheit und Management. Berlin: Beuth

[2] Kadel, P.: Gebäude-Energieberatung: Grundlagen und Praxis. Hüthing & Pflaum, München, Heidelberg: 2010.

[3] Lützkendorf, T.; Unholzer, M.: Kennwerte zur energetischen und ökologischen Qualität von Bauwerken in deren Nutzungsphase: Begriffe und methodische Grundlage. In: EnOB - Forschung für energieoptimiertes Bauen, Jg.23. Mai 2013 (2013) S. 1-26.

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