engl.: material flow

Der Materialfluss oder auch Warenfluss bezieht sich auf die operative Ebene der Unternehmenslogistik. Er umfasst dabei die Verkettung aller Vorgänge beim Gewinnen, Be- und Verarbeiten sowie bei der Verteilung von stofflichen Gütern innerhalb festgelegter Bereiche vom Wareneingang bis zum Warenausgang und ist somit Teil der Beschaffungs-, Produktions-, Distributions- und Entsorgungslogistik (siehe Abbildung 1). Zu diesen Vorgängen gehören Entladen, Umschlagen, Fördern, Fertigen, Montieren, Handhaben, Puffern, Prüfen, Lagern, Sortieren, Kommissionieren, Verpacken, Verlanden und Recyceln, aber auch Warten. Durch diese Vorgänge ändert sich der Systemzustand der Güter ( z.B. die Menge, die Zusammensetzung, der Ort, ...). Aus dem Zusammenspiel mehrerer dieser Vorgänge lässt sich ein Materialflusssystem bilden. Der Materialfluss ist eng an den unternehmensinternen Informations- und Datenfluss gekoppelt.

  Grafik zum Materialfluss als Teil der innerbetrieblichen Logistik
Abbildung 1: Der Materialfluss als Teil der innerbetrieblichen Logistik

Quelle

[1] VDI ; VDI 2198 : VDI Richtlinie 2411, "Begriff und Erläuterungen im Förderwesen", 1970.

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