Welche Auswirkungen hat die Kennungsverschmelzung für die Nutzung von Diensten durch die einzelnen Benutzer?

Hier ist zu unterscheiden, welche der beiden Kennungen – die LMU-Benutzerkennung oder die LRZ-Kennung – nach der Zusammenführung weiter existiert, also die "Gewinnerkennung" ist. 

• Hängt der Dienst an der "Gewinnerkennung", ändert sich nichts. "Gewinnerkennung" ist z.B. immer die LRZ-Kennung, wenn sie Exchange-Berechtigung hat.
• Hängt der Dienst an der LMU-Benutzerkennung und handelt es sich um einen LMU-internen Dienst, erfolgt das Login wie bisher mit LMU-Benutzerkennung (also in der Regel mit vorname.nachname).
  Eventuell ändert sich aber das Passwort, und zwar auf des Passwort der bisherigen LRZ-Kennung (falls dies die Anmeldekennung an PCs oder Exchange ist). Dann werden die Benutzer in der Ankündigungs-E-Mail aber explizit darauf hingeweisen.
• Hängt der Dienst an der "Verliererkennung", erfolgt das Login mit der neuen LMU/LRZ-Kennung und dem von der "Gewinnerkennung" übernommenem Passwort.
  Dies betrifft die am LRZ erbrachten Dienste:
  • Cloud Storage, Sync+Share, GitLab oder CampusLMU-Mailbox, wenn die LMU-Benutzerkennung die "Verliererkennung" ist,
  • Standard-Mail, wenn die LRZ-Kennung die "Verliererkennung" ist.

N.B.: Der Dienst Personal Cloud Storage wurde bisher sowohl auf LRZ-Kennungen als auch auf LMU-Benutzerkennungen vergeben und daher kann es vorkommen, dass ein Nutzer die Berechtigung auf beiden Kennungen hat. In solchen Fällen wird der persönliche Speicherbereich, der bisher zur LMU-Benutzerkennung gehörte, automatisch in ein Unterverzeichnis namens "Sicherung-Kennungsname" des anderen Speicherbereichs verschoben.

Gut zu wissen: In (ADS-)Gruppen werden alle "Verliererkennungen" als Mitglieder automatisch durch die jeweiligen Gewinnerkennungen als Mitglieder ersetzt.